Schnelle Sägen von Stanley
15. August 2012 - 15:06 Holz

Für zahlreiche Zuschnittarbeiten in der Holzwerkstatt oder bei einer Montage muss man kein Elektrowerkzeug anwerfen – da genügt der Griff zur Handsäge. Das ist oft rationeller und macht weniger Umstände. Ein zügigeres Vorankommen beim eigentlichen Schnitt verspricht darüber hinaus jetzt Stanley mit seinen JetCut-Handsägen: Durch die Verzahnung und mit drei Schneidkanten pro Sägezahn sollen Anwender beim Sägen von Holz 50 Prozent Zeit einsparen. Erhöht wird die Sägegeschwindigkeit zudem mit einer besonders gleitfähigen Beschichtung des Sägeblatts.

Zur Schränkung kommen noch zwei Besonderheiten hinzu: Zum einen weist jeder Zahn drei Schneidkanten auf. Damit kann er zügig sowohl auf Stoß als auch auf Zug sägen – es gibt keine ungenutzten Werkzeugbewegungen. Zum anderen sind die Zähne punktuell induktionsgehärtet. Das hat zwar keinen unmittelbaren Einfluss auf die Sägegeschwindigkeit, mindert aber Verschleiß und erhöht so die Lebensdauer der Säge.

Die Griffe der Sägen bestehen aus Verbundmaterial, das sich auch mit feuchten oder schmutzigen Händen sicher greifen lässt. Die Griffe sind mit den Blättern verschweißt und verschraubt. Praktisches Detail: Der Anschluss des Griffs ans Blatt ist so gestaltet, dass man die dort vorhandene Kante zum Anzeichnen von 90°- und 45°-Winkeln verwenden kann.
Erhältlich sind die JetCut-Handsägen für Holz in fünf verschiedenen Längen von 380 bis 600 mm sowie mit Zahnungen von 7 oder 11 tpi (s. Kasten unten) und mit Spezialzahnung für Laminat. Weitere Sägen hält der Hersteller für die Bearbeitung von Kunststoffen, Porenbeton, Gipskarton und anderen Materialien bereit. [ha]
Tipp: Richtige Zahnung wählen
Beim Kauf einer Säge sollte man sich nach dem vorwiegend damit bearbeiteten Material richten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Neben der Form der Zähne ist dabei vor allem die Größe und Dichte der Zähne wichtig. Wie dicht sie stehen, zeigt die Angabe in tpi (teeth per inch = Zähne pro Zoll).
Für Zuschnitte von Konstruktionshölzern wie Balken, Bohlen oder auch Vierkanten für Ständerwerke wird man eher eine grobe Säge mit 7 tpi wählen. Sie schneidet nicht sehr fein, kommt aber schnell voran. Soll der Sägeschnitt den Endzustand darstellen und möglicherweise sogar sichtbar bleiben, ist eine feine Säge mit beispielsweise 11 tpi gefragt. Damit geht es nicht ganz so flott voran, sie ergibt aber ein sehr sauberes Schnittbild.
Für Sonderaufgaben schließlich muss eine spezielle Zahnung vorhandenen sein, die Eigenheiten des Materials berücksichtigt. Solche Spezialzahnungen findet man beispielsweise bei Sägen für Metalle oder mineralische Baustoffe. [ha]
Fotos: Stanley

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