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Statistik: Einbrüche nehmen zu

Einbrecher hebeltr ein Fenster im Erdgeschoss auf

Nach der Statistik des Bundeskriminalamts hat 2010 die Zahl der Wohnungseinbrüche gegenüber dem Vorjahr um 6,6 Prozent zugenommen – das sind 7547 Fälle mehr als noch 2009. Von den insgesamt 121 347 Einbrüchen wurden 51 065 tagsüber verübt. Zugleich fiel die seit 2007 sinkende Aufklärungsquote auf 15,9 Prozent. Es ist also nicht allzu wahrscheinlich, gestohlenes Eigentum wiederzubekommen. Die Zahlung durch die Hausratversicherung tröstet da oft wenig – besser ist es allemal, in den vorbeugenden Einbruchschutz zu investieren.



Montage einer Fenstersicherung
Das ist gar nicht mal so teuer. Wie der Sicherheitstechnik-Hersteller ABUS vorrechnet, kann man für die mechanische Grundsicherung eines durchschnittlichen Einfamilienhauses etwa 2000 Euro veranschlagen. Damit lassen sich zusätzliche Sicherungen an Fenstern und Türen anbringen. Bei Wohnungen, die vor allem in höheren Geschossen weniger Möglichkeiten zum Eindringen bieten, kann sich die Investition noch einmal deutlich reduzieren.

Wer ein übriges tun möchte, kann auch eine Alarmanlage installieren lassen. ABUS nennt hier als Beispiel die Planung und Montage einer Funkalarmanlage für eine Wohnung im zweiten Stock, die etwa 3000 Euro kosten würde. Interessant dabei: Durch elektronische Modifikation können die mechanischen Zusatzsicherungen auch als Melder für die Alarmanlage dienen.

Planungsgespräch mit dem Sicherheitsexperten
Beim Neubau ist es natürlich sinnvoll, von vornherein Ausstattungen wie einbruchhemmende Fenster, entsprechende Türen und hochwertige Schließtechnik montieren zu lassen.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist es, die Sicherungstechnik als Gesamtsystem zu betrachten und auf den Einzelfall abgestimmte Lösungen zu erarbeiten. Laien sind damit häufig überfordert, deshalb ist fachkundiger Rat wichtig. Den gibt’s sogar umsonst: Auf der Seite www.abus.de können Sie beispielsweise direkt einen Termin mit einem Sicherheitstechnik-Fachhändler vereinbaren, der Ihr Haus oder Ihre Wohnung unverbindlich und kostenlos auf Mängel überprüft. Den gleichen Service bieten die Beratungsstellen der Kriminalpolizei an, die ebenfalls kostenlose und kompetente Prüfung und Beratung anbieten. [ha]


Fotos: ABUS, Initiative „Nicht bei mir!“
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