News für Heimwerker

Heimwerken | Bauen | Garten | Do it yourself

Moto-Saw: Elektrische Laubsäge von Dremel

Foto: Vater mit Sohn sägt Metall

Mit der Laubsäge haben viele Heimwerker schon im Kindesalter die ersten Schritte bei der Holzbearbeitung gewagt. Sie ist also ein vertrautes Werkzeug. Aus einem ganz neuen Blinkwinkel wird man jedoch die Moto-Saw von Dremel betrachten: Dabei handelt es sich um eine elektrische Laubsäge, die sich zudem in den mitgelieferten Werktisch einrasten und dann als Dekupiersäge benutzen lässt. Auf diese Weise steht sowohl eine komfortabel verwendbare Säge für frei Hand geführte Ausschnitte zur Verfügung als auch ein Stationärgerät, das kreative Heimwerker bei der Gestaltung filigraner Formen in Holz, Metall oder Kunststoffen unterstützt.



Freihandschnitt mit Dremel Moto-Saw
Die Maschine ist etwas voluminöser als eine klassische Laubsäge, besitzt aber wie diese einen ausladenden Sägebogen, der auch Schnitte weit in der Fläche einer Platte zulässt. Wer sich aus seiner Kindheit noch an den kniffligen Sägeblattwechsel mit Hilfe von Flügelschrauben erinnert, wird dass Schnellspannsystem der Moto-Saw zu schätzen wissen. Darin hängt man das Blatt oben und unten an je eine Öse und zieht es dann einfach mit dem Spannhebel fest.

Sägeblätter stehen in einer sinnvollen Auswahl zur Verfügung. Die vertrauten Holzsägeblätter gibt es ebenso wie Sägeblätter für Metall und Blätter mit geringerem Durchmesser für feine Kurvenschnitte in Holz. Maximal lassen sich damit 18 mm dicke Materialien schneiden, der Sägeblatthub beträgt 8 mm. Der 70-W-Motor der Säge erzeugt eine Leerlaufhubzahl zwischen 1500 und 2250 Hüben/min.

Praktisch: Anders als die klassischen Laubsägen besitzt das Dremel-Gerät einen integrierten Niederhalter, der sich auch bei Freihand-Arbeiten bis aufs Material führen lässt. Dünne und leichte Werkstücke kann man so bearbeiten, ohne dass sie sich mit dem Blatthub bewegen oder stark vibrieren. Außerdem erleichtert das überschaubare Gewicht von 1,1 kg (ohne Tisch) im mobilen Einsatz die Handhabung.

Moto-Saw in Werktisch einsetzen
Ihr volles Potenzial spielt die Moto-Saw aus, wenn sie in den Werktisch eingesetzt wird. Das geschieht durch einfaches Einrasten. Der Tisch selbst lässt sich mit den mitgelieferten Zwingen an einer Arbeitsplatte fixieren. Zum einen hat man dann beide Hände frei und kann das Werkstück sehr feinfühlig führen. Zum anderen besitzt der Werktisch Führungsschienen, die Parallel- und Winkelschnitte erleichtern – wahlweise kann man auch den zugehörigen Parallelanschlag rechts oder links am Werktisch anbringen. Und schließlich verfügt der Werktisch über einen Absaugstutzen zum Anschließen eines Staubsaugers.

Nach unserer Einschätzung verfolgt die Moto-Saw ein wirklich sinnvolles Konzept. Bei Dekorationsarbeiten, im Modellbau oder beim Zuschnitt sehr feiner Formen steht ein frei führbares Gerät zur Verfügung, das etliche Nachteile handbetriebener Laubsägen über Bord wirft, und zugleich erhält man damit eine Dekupiersäge, die zumindest bei Materialien überschaubarer Materialdicke manche Arbeit in der Heimwerkstatt einfacher macht.

Auch der Preis geht nach unserer Ansicht vollkommen in Ordnung. Für knapp 120 Euro (UVP) erhält man die Moto-Saw mit dem Werktisch, zwei Schraubzwingen, dem Parallelanschlag und insgesamt fünf Sägeblättern im Tragekoffer. Erhältlich ist die neue Maschine ab Oktober 2012 im Handel. [ha]


Fotos: Dremel
Social Icons

Google Facebook Twitter