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Husqvarna bringt neuen Rasen-Roboter

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Träumen Androiden von elektrischen Schafen? So heißt die Romanvorlage zum SF-Filmklassiker Blade Runner. Die Frage ist kaum zu beantworten – doch mit Husqvarnas neuem Automower 265 ACX stünde immerhin ein vielversprechendes Mitglied für eine elektrische Schafherde bereit. Der Rasenmäh-Roboter bringt nicht nur ein hinreichend futuristisches Design mit, seine Flächenleistung von bis zu 6000 Quadratmeter zeugt auch von einem sehr anständigen Appetit. Gut gefallen würden dem Androiden zudem die praktischen Kommunikations- und Orientierungsfähigkeiten des selbsttätig arbeitenden Geräts.



6000 Quadratmeter Rasen sind schon eine Menge. Damit fehlt nicht allzu viel zum länderspieltauglichen Fußballfeld. Das neue Spitzenmodell der Automower-Serie empfiehlt sich damit für ausgedehnte Flächen, wie sie in öffentlichen Grünanlagen, in Freizeiteinrichtungen oder auch in großzügig geschnittenen Privatgärten anzutreffen sind. Dort darf sich der arrivierte Hausherr dann den Kopf darüber zerbrechen, ob er den Ausritt auf dem Aufsitzmäher vorzieht oder lieber einen Hightech-Roboter grasen lässt. Nun – wer ein Anwesen von solch repräsentativer Größe bewohnt, wird sich wohl beides leisten können.

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Hinter der gegenüber dem Vorgänger um 500 Quadratmeter gesteigerten Ausdauer steckt ein Lithium-Ionen-Akku, der vollgeladen den Mäher etwa 80 Minuten lang betreibt. Danach steuert der Automower seine Ladestation an, die ihn in sehr flotten 40 Minuten wieder einsatzbereit machen kann. Gemäht wird auf 32 cm Schnittbreite, die Halme lassen sich ganz nach Wunsch auf 20 bis 60 mm kürzen. Im Betrieb bewältigt der Automower Steigungen bis 35%.

Programmieren lässt sich das Gerät über ein Bedienfeld mit LCD-Anzeige. Damit kann man Mähzeiten festlegen, zu denen die Maschine dann selbstständig losmarschiert. Wer über ein iPhone, iPad oder einen iPod touch verfügt, kann den Mäher aber auch mit der kostenlosen App My Automower bedienen. Darin findet man außerdem unter anderem die Position des mit einem GPS-Modul ausgerüsteten Roboters – angesichts dessen Reichweite ein sinnvolles Feature. Umgekehrt ist aber auch der Automower mitteilsam: Bei Betriebsstörungen kann er eine SMS an eine zuvor definierte Telefonnummer senden.

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Seinen Weg geht der Mäher in einem Areal, das durch ein Begrenzungskabel definiert ist – bei Rasenmährobotern ist das gängige Technik. Um innerhalb dieser Fläche Hindernisse rechtzeitig zu erkennen, verfügt das Gerät über Ultraschallsensoren, mit deren Hilfe er Kollisionen vermeidet. Ist das Gerät außer Sicht, steigt natürlich die Diebstahlsgefahr. Dagegen helfen zwei Mechanismen: Zum einen ist der Mäher mit einer PIN geschützt, zum anderen gibt er Alarm, wenn er angehoben und fortgetragen wird.

Wer sich das Gerät einmal leibhaftig ansehen möchte, findet Fachhändler in seiner Nähe über die entsprechende Seite auf www.husqvarna.com. Allerdings sollte der Geldbeutel schon angemessen gefüllt sein – im Handel haben wir den Automower 265 ACX zu Preisen von etwa 4500 Euro gesehen. Wer diesen Betrag verfügbar hat, bekommt dafür einen Roboter-Mäher auf dem aktuellen Stand der Technik, der funktions- und leistungsmäßig ganz sicher zur Spitzengruppe dieser Kategorie zählt. Und um davon zu träumen, muss man nicht einmal ein Android sein. [ha]


Fotos: Husqvarna
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