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Dach sanieren mit Acrylat-Anstrich

(Foto: Vlies in ersten Anstrich einbetten)

Fachmännisch gedeckte Dächer weisen eine lange Lebensdauer auf. Ewig halten sie natürlich trotzdem nicht. So können beispielsweise Garagendächer nach Jahren Risse, Blasen oder Versprödungen aufweisen – das Material wie etwa Bitumenbahnen ist ständig der Witterung und dem UV-Licht der Sonne ausgesetzt und altert mit der Zeit. Zuweilen kommen auch mechanische Beschädigungen hinzu. Ehe aus diesen Anfängen eine größere Undichtigkeit entsteht, sollte man handeln und das Dach abdichten. Hahne etwa bietet für diesen Zweck mit dem Abdichtungsanstrich DAKORIT Ruflex 20D ein Produkt an, das sich auch für Laien eignet.



Bei dem Anstrich handelt es sich um eine Acrylat-Dispersion. Sie enthält werden Lösemittel noch Weichmacher und ist gebrauchsfertig im Eimer erhältlich. Auftragen lässt sie sich auf Garagendächer, andere Flachdächer, Faserzementplatten sowie Steildächer, die mit Dachziegeln oder Betondachsteinen gedeckt sind. Sie haftet auf Bitumenwerkstoffen ebenso wie auf mineralischen Untergründen und verschiedenen Metallen und Kunststoffen.

Vor der Behandlung muss der Untergrund vorbereitet werden. Er sollte sauber sein, lose Bestandteile werden abgekehrt, Pflanzenbewuchs wie Moos entfernt. Ideal ist ein trockener Untergrund, eine leichte Feuchte ist aber nicht tragisch.
Auftrag mit der Malerrolle
Man kann vor dem Auftrag die Fläche grundieren – im Sortiment des westfälischen Herstellers finden sich auch dafür geeignete Produkte.

Gestrichen wird die Beschichtung mit der Rolle oder Bürste. Soweit vorhanden, kann auch ein Airless-Spritzgerät eingesetzt werden. Die Schichtdicke sollte 1 bis 2 mm messen. Auf Flächen, die besonders rissgefährdet oder beansprucht sind, trägt man nach dem Durchtrocknen des ersten Anstrichs eine zweite Schicht auf. In diesem Fall stabilisiert ein Vlies, das man in die erste Schicht einbettet, den Anstrichaufbau zusätzlich (großes Foto ganz oben). Solche höheren Beanspruchungen können beispielsweise auf Dächern entstehen, auf denen sich Pfützen bilden, in denen Schmutz beim Trocknen zu Spannungen führen kann.

Vor der Behandlung sollte man den Wetterbericht verfolgen. Da das Material wasserverdünnbar ist, darf es auf das frische Material nicht regnen.
Zweite Schicht auftragen
Also trägt man die Beschichtung am besten in einer Trockenperiode auf, oder man deckt das Dach anschließend bis zum Durchtrocknen ab. Die Wasserlöslichkeit erlaubt es andererseits, das gebrauchte Werkzeug gleich nach getaner Arbeit mit Wasser zu reinigen. Das Acrylat ist übrigens zwar lange Zeit stabil, in den ersten drei Monaten nach der Beschichtung sollte man Regenwasser, das vom behandelten Dach aufgefangen wurde, jedoch nicht zum Gießen im Garten benutzt werden.

Erhältlich ist DAKORIT Ruflex 20D im 25-kg-Eimer. Zur Verfügung stehen vier Farben: Ziegelrot, Anthrazit, Grün und Kieselgrau. Damit passt sich die Beschichtung den meisten gängigen Untergründen auch farblich gut an. Helle Farbtöne reflektieren übrigens das Sonnenlicht besser. Deshalb kann man bei entsprechender Farbwahl mit dem Anstrich auch die Wärmebelastung der unter dem Dach liegenden Räume reduzieren. [ha]


Fotos: epr/hahne
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