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hue tap: Schlauer Lichtschalter

(Foto: Verschiedene Lichtszenarien abrufen)

Das Lichtsystem hue von Philips hatten wir im vorletzten Jahr bereits vorgestellt: Per App gesteuert, schaffen drahtlos verbundene Lampen jederzeit die gerade gewünschte Lichtstimmung im Haus. Das durchaus faszinierende, aber auch ein wenig mit dem Nimbus der technischen Spielerei behaftete System wird nun durch einen passenden Schalter erweitert, der ihm einen deutlichen Schub in Richtung Nutzwert gibt. Trotzdem kommen auch die Freunde aktueller Technik damit auf ihre Kosten, denn der hue tap kann bei weitem mehr als ein gewöhnlicher Lichtschalter.



hue tap Sachaufnahme
Mit den Tasten des runden Schalters lässt sich ganz normal das Licht einschalten, man kann aber damit auch unter verschiedenen Lichtszenarien wählen, die man zuvor mit der hue-App programmiert hat. Die App ist unter Android ab Version 2.2 und unter iOS ab Version 4.3 lauffähig, lässt sich also auf einem Großteil der verfügbaren Smartphones und Tablets einsetzen, auch auf etlichen älteren Modellen. Zum Programmieren und Experimentieren ist das eine feine Sache, aber man möchte zum Lichteinschalten sicher nicht jedesmal das Handy zücken.

Mit dem neuen Schalter ist das auch nicht mehr nötig, dennoch bleibt man damit mobil, denn der hue tap lässt sich überall hin mitnehmen. Mit einer Dicke von 17 mm und einem Durchmesser von 75 mm passt das kleine Gerät problemlos in die Hosentasche. Geschaltet wird das Licht damit unabhängig von dem Raum, in dem man sich gerade befindet. Anders als herkömmliche Funklichtschalter benötigt der hue tap keine Stromversorgung in Form von Batterien oder Akkus. Er erzeugt seine Energie selbst, indem er sie aus der Bewegungsenergie bei jedem Tastendruck gewinnt.

Wandhalterung für den hue tap
Wer sich für den Schalter einen festen Ort wünscht, kann ihn in einer Wandhalterung unterbringen – das ist sicher sinnvoll in Haushalten mit mehreren Personen. Ebenso lassen sich an der hue Bridge, der Zentraleinheit des Systems, bis zu 25 Schalter anmelden, die jeweils eigene Funktionen übernehmen können. Denkbar ist also auch eine Verteilung, die der herkömmlichen Lichtinstallation nahekommt: Ein hue tap, der in einem bestimmten Raum verbleibt, kann dann vorwiegend für die Lichtsteuerung in diesem Raum genutzt werden. Im Unterschied zu einer fest verdrahteten Lösung ist das dann aber jederzeit ohne großen Aufwand zu ändern und bei geändertem Bedarf können dem Schalter problemlos andere oder weitere Aufgaben zugewiesen werden.

Erhältlich ist der hue tap ab sofort im Apple Store. Philips empfiehlt dafür einen Verkaufspreis von knapp 60 Euro. [ha]


Fotos: Philips
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