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Neuer Glanz für edle Möbel

Foto: Frau beim Polieren einer antiken Tischplatte

Die Arbeit im Garten ist weitgehend erledigt, das Wetter schwankt zwischen spätherbstlicher Farbenpracht und ungemütlicher Schmuddelatmosphäre – für etliche Heimwerker das Signal, ihre Aktivitäten wieder nach innen zu verlegen. Für Holzbegeisterte bedeutet das oft lange Stunden beim Möbel- und Spielzeugbau zu verbringen. Aber Moment mal: In der Wohnung stehen bereits Möbel, und die könnten oft ein wenig Auffrischung vertragen. Und wann soll das geschehen, wenn nicht jetzt? Immerhin wird man die nächsten Monate häufiger inmitten der sorgfältig ausgesuchten oder mit Liebe geschreinerten Einrichtung aus Holz verbringen.



Natürlich im Sinne der Geschäftsinteressen, aber trotzdem genau zur rechten Zeit kommt deshalb der Appell von PNZ, sich ein wenig mit der Pflege und Auffrischung von Holzoberflächen zu befassen. Der oberbayrische Hersteller von Produkten zur Holzveredelung weist ganz richtig darauf hin, dass im Vergleich zu umfangreicheren Renovierungs- oder Ausbaumaßnahmen die Pflege oder Aufarbeitung von Möbeloberflächen wenig Zeit und Geld in Anspruch nehmen, sich aber doch deutlich bemerkbar machen.

Vor allem für glatte Holzflächen, die einen gewissen Glanz vertragen, empfiehlt man die Politur Möbelfrisch aus dem eigenen Hause. Sie ist in einer hellen und einer dunklen Variante erhältlich und lässt sich einfach mit einem fusselfreien Tuch auftragen und ins Holz einreiben. Die Politur auf der Basis natürlicher Öle feuert die Maserung des Holzes neu an und kann – falls gewünscht – durch Nachpolieren einen stärkeren Glanz erzeugen.


Mehr Struktur für Weichholzmöbel


Gebinde Weichholzlauge
Nun sind die Geschmäcker verschieden, und zahlreiche Wohnungen eher im rustikaleren Landhausstil mit Weichholzmöbeln eingerichtet. Auch solchen Möbeln kann man zu einer attraktiveren Optik verhelfen. Das Mittel der Wahl heißt dann Weichholzlauge. Die Verarbeitung ist etwas aufwendiger als die einer Politur, denn die Anwendung sollte auf unvergilbtem frischem oder aber gründlich geschliffenem Nadelholz erfolgen. Die Lauge eignet sich also auch zur Erstbehandlung selbst gebauter Einrichtungsgegenstände.

Die Weichholzlauge wird satt aufgetragen, sie sollte also eine schwimmende Schicht bilden. Dann lässt man sie 24 Stunden einwirken und trocknen, bürstet den entstandenen Staub ab und saugt ihn auf. Die Lauge ist lösemittel- und geruchsfrei, wegen des reizend wirkenden Inhaltsstoffs Natriumhydroxid hat sie aber nichts in Kinderhänden verloren und sollte nicht mit Metallteilen in Berührung kommen – dort kann sie Korrosion verursachen. Bei Weichholzmöbeln sorgt sie hingegen für eine Betonung der Oberflächenstruktur, und das ist schließlich der gewünschte Effekt. Vor der Weiterbehandlung eines Möbels sind je nach Art weitere Trockenzeiten erforderlich.

Lauge wirkt auf unterschiedlichen Hölzern auch unterschiedlich. Bevor man sie an einem Möbelstück großflächig einsetzt, sollte man deshalb an einer unauffälligen Stelle die Wirkung prüfen. Dann kann man sicher sein, dass man auch die gewünschte Optik erzielt.


Macken und Fehlstellen beheben


Krattzer mit Retuschierstift überstreichen
Weiche Hölzer bekommen ebenso wie harte im Alltag schon einmal Kratzer ab. Zuweilen finden sich auch Fehlstellen im Holz. Das ist bei einem Naturstoff ganz normal, aber auch kein Schicksal, das man dauerhaft hinnehmen muss. Kratzer lassen sich mit einem Retuschierstift behandeln, den PNZ in zehn verschiedenen Farbtönen anbietet, Holzfehler kann man mit Wachs-Kitt schließen, der entweder in einem der acht angebotenen Töne oder einer Mischung daraus angewendet wird.

Der Retuschierstift lässt sich besonders schnell und einfach einsetzen. Man überstreicht damit den Kratzer einfach und kann durch mehrfaches Überstreichen den Farbton bei Bedarf intensiver wirken lassen. Nach einer Viertelstunde ist das Holz wieder belastbar. Wachs-Kitt wird handwarm in Fehlstellen eingedrückt und dann geglättet. Sowohl die gekitteten als auch retuschierte Stellen kann man mit Lasur, Wachs oder Öl überarbeiten.

Zu allen Produkten finden Sie technische Datenblätter, Sicherheits- und Anwendungshinweise auf www.pnz.de. Dort können Sie sich auch über die verwendeten, überwiegend natürlichen Rohstoffe informieren. [ha]


Fotos: PNZ
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