Der Winter geht in den Endspurt. Zeit also, schon einmal die Startlöcher für die Gartensaison zu graben. Dabei gerät natürlich auch das Rasenmähen ins Blickfeld des Hobbygärtners. Häufig mit einem leichten Seufzen: Wieder jede Woche den Mäher durchs frische Grün schieben? Aber wer das nicht will, der muss auch nicht. Mittlerweile sind Robotermäher ausgereifte Produkte, die zuverlässig im Garten ihre Bahnen ziehen und dem Besitzer Zeit für wichtigere Dinge lassen. Wolf-Garten präsentiert mit seiner jüngsten Entwicklung auf diesem Gebiet, dem Robo Scooter 3000, einen selbstständig agierenden Akku-Mäher, der auch vor großen Rasenflächen bis zu 3000 Quadratmeter nicht kapituliert.



Von zwei 150-Watt-Motoren angetrieben, schneiden die leicht wechselbaren Messer des Robotormähers auf einer Breite von 56 cm. Das verspricht einen zügigen Fortschritt bei der Arbeit. Als Energiequelle ist ein 26-V-Akku mit einer Kapazität von 6 Ah an Bord, der auf der Lithium-Eisen-Phosphat-Technik (LiFePO4) basiert, einer Variante der Lithium-Ionen-Technik. Der Stromspeicher stellt die nötige Power für etwa 90 Minuten Mähbetrieb zur Verfügung. Ist er erschöpft, verbindet sich der Robo Scooter mit seiner Ladestation und ist nach zwei Stunden wieder startklar.

Während des Betriebs hat der Hersteller einen Lautstärkepegel von lediglich 66 dB gemessen. Eine Sicherheitsreserve eingerechnet, garantiert er 68 dB. Das ist immer noch sehr erträglich.

Das Gewicht des Mähroboters liegt bei 19 kg inklusive Akku. Damit lässt er sich bei Bedarf noch recht gut per Hand versetzen. Im täglichen Mäheinsatz wird das nur selten nötig sein, denn der Robo Scooter 3000 findet selbst seinen Weg. Dabei hilft ihm – wie bei Robotermähern üblich – ein Orientierungsdraht, mit dem das Revier abgesteckt wird.

Wie die anderen automatischen Mäher auf dem Markt arbeitet auch das Wolf-Gerät als Mulchmäher. Der Rasenschnitt fällt fein zerkleinert zu Boden, kehrt als Dünger in den Wachstumskreislauf des Rasens zurück und bietet einen gewissen Schutz gegen Unkrautwachstum. Die Schnitthöhe lässt sich von 20 bis 80 mm Höhe verstellen. Dabei wird laut Hersteller dank des flexiblen Mähdecks und der beweglichen Messerschutzschürze genau entlang der Rasenkante gearbeitet.

Damit der Mähroboter genau dann ans Werk geht, wenn es der Gartenbesitzer wünscht, wird er mit Hilfe des grafischen LCD-Displays auf die gewünschten Mähzeiten programmiert. Dabei sind auch mehrere Durchgänge am Tag möglich. Wer sich noch mehr Bedienkomfort wünscht, kann auch zusätzlich eine Fernbedienung für das Gerät erwerben. Ein Sicherheitscode und ein Alarmsystem schützen den Mäher vor Dieben. Für einen störungsfreien und sicheren Betrieb sorgen außerdem Sensoren, die Steigungen und seitliche Neigung ebenso registrieren wie Stöße oder Regen.

Geliefert wird der Robo Scooter 3000 komplett mit Orientierungskabel und Ladestation. Im Handel haben wir schwerpunktmäßig Preise um die 2700 Euro beobachtet. [ha]


Fotos: Wolf-Garten

Tags: Rasenmäher, Roboter