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Power Cut: Astscheren für dicke Zweige

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Bei etlichen Bäumen und Sträuchern stehen jetzt die jährlichen Pflegeschnitte an. Der passende Anlass also, einen näheren Blick auf die aktuelle Astscheren-Generation der Power Cut-Serie von Wolf-Garten zu werfen. Die Scheren sind in drei Leistungsklassen mit einem bis drei Sternen markiert. In der stärksten Ausführung Power Cut *** schneiden sie Äste bis zu einem Durchmesser von 50 mm – motorbetriebene Helfer können da öfter mal im Regal bleiben. Erhältlich sind die Scheren je nach Einsatzschwerpunkt und Vorlieben des Anwenders mit Bypass- oder Amboss-Schneidtechnik.



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Ihre hohe Schneidkraft erzielt die Power Cut *** mit zwei konstruktiven Merkmalen: Das eine ist die verbesserte Mechanik zur Kraftübertragung im Scherenkopf. Das andere ist die Teleskopfunktion, mit der die Holme von 65 bis 90 cm Länge ausgefahren werden können. Hier verlängert sich also der direkte Hebelweg. Mit beiden technischen Maßnahmen zusammen wird die vom Anwender eingesetzte Kraft um das 38-fache verstärkt. Klingen mit Antihaftbeschichtung verhindern dabei das Verkleben durch Pflanzensäfte und erleichtern so das Gleiten durchs Holz.

Die Holme der Scheren sind aus Aluminium gefertigt und mit Eloxal beschichtet. Damit sind sie laut Hersteller schlag- und kratzfest ausgerüstet. Für den nötigen Anwendungskomfort sorgen die zweikomponentigen Kunststoffgriffe, die ergonomisch in die Hand geformt sind. Unterhalb des Scherenkopfes befinden sich Schockabsorber. Deren Puffer nehmen die Schlagenergie auf, die entsteht, wenn sich die Astschere nach dem Durchtrennen des Holzes ruckartig schließt. Die Astscheren sind zudem zerlegbar, die Verschleißteile lassen sich austauschen.

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Wer nicht ganz so viel Schnittkraft benötigt, kann mit der Power Cut  ** glücklich werden. Sie verzichtet auf die Teleskopfunktion, bringt aber mit ihren 75 cm Länge immer noch genug Kraft mit, um 45 mm dicke Äste zu durchtrennen. Ihre Komfortmerkmale sind die gleichen wie bei der großen Schwester, und auch hier werden Varianten mit Amboss- und Bypass-Technik angeboten.

Die dritte im Bunde ist die Power Cut  *. Mit 55 cm Länge ist sie als Bypassschere erhältlich, eine weitere Bypass- und eine Amboss-Variante messen 65 cm. Möglich sind hier Schnitte durch bis zu 40 mm dicke Äste. Mit 53 und 63 cm und einer Schnittkapazität bis 35 mm runden zwei Aktions-Modelle das Sortiment ab, die schon für etwa 20 und 25 Euro zu haben sind.

Die neuen Astscheren können Sie im einschlägigen Handel persönlich in die Hand nehmen und begutachten. Nähere Informationen zu den neuen Astscheren und zum übrigen Produktangebot von Wolf-Garten finden Sie unter anderem im aktuellen Sortimentskatalog, den Sie im Servicebereich von www.wolf-garten.de als PDF herunterladen oder online durchblättern können. [ha]

Bypass und Amboss


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Bei Astscheren wie auch bei kleineren Gartenscheren haben sich zwei Schneidprinzipien durchgesetzt: Eine Bypass-Schere (Foto links) schneidet, indem zwei Schneiden aneinander vorbei gleiten. Sie arbeitet also nach dem gleichen Prinzip wie eine normale Haushaltsschere. Eine Amboss-Schere (Foto rechts) dagegen führt ihre scharfe Schneide gegen eine breite, stumpfe Fläche, den Amboss. Bypass-Scheren sind auch als Zweischneiden-Scheren bekannt, Amboss-Scheren entsprechend als Einschneiden-Scheren.

Empfohlen werden Bypass-Scheren meist für saftiges, jüngeres Holz, das sie sauberer trennen sollen. Ihr Kopf ist zudem etwas schmaler, was in einigen Arbeitssituationen günstig sein kann. Amboss-Scheren kommen häufig bei hartem oder totem Holz zum Einsatz. Da hier die Schneide unmittelbar nach dem Durchtrennen des Astes auf den Amboss trifft, ist kein sogenannter Schnittschlag zu erwarten, also das ruckartige Schließen der Schneiden.

Einige Praxistests legen allerdings die Vermutung nahe, dass qualitativ hochwertige Scheren heute unabhängig von der Schneidtechnik sehr gute und saubere Ergebnisse erreichen können. Die Unterschiede sind also weniger bedeutsam, als theoretische Überlegungen vermuten lassen.



Fotos: Wolf-Garten
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