Tischfußball-Arena selbst bauen
Ein stilechtes Spielfeld macht Tischfußball erst wirklich authentisch. Woher nehmen? Ganz einfach: Die Materialien dafür sind schnell beschafft, die Arena bauen Sie kurzerhand selbst. Das ist nicht weiter schwer – unsere Bildfolge führt Sie Schritt für Schritt durch die notwendigen Arbeiten. Also warum noch zögern? Bauen Sie ihr eigenes Tipp-Kick-Stadion!.
Übersicht
Bauzeichnung
Auf der bemaßten Skizze sehen Sie genau, wo Sie die Konturen ausschneiden müssen und wo die Pappe gefaltet wird.
Das brauchen Sie
Auf einen Blick: das Material für das Tischfußballfeld. Die genauen Maße für Pappe und Filz finden Sie in unserer kleinen Tabelle:
Anzahl | Material | Maße in mm |
---|---|---|
1 | kräftige Pappe | ca. 710 x 472 |
1 | Filztuch | ca. 500 x 392 |
Außerdem benötigt: Schere, Lineal, Papiermesser, Sprühkleber, Bastelkleber, Klettband (selbstklebend), Acryllack, Pinsel, Tipp-Kick-Figuren und -zubehör.
Tipp-Kick-Arena bauen Schritt für Schritt
Zeichnen Sie zunächst nach der Bauzeichnung oben auf einer kräftigen Pappe die Konturen des Spielfelds, der Banden und der Tore an.
Nun schneiden Sie die Banden und Tore gemäß der Zeichnung zu. Dazu verwendet man am besten ein Papiermesser, das an einem Lineal entlang geführt wird. Ist das Messer ausreichend scharf, brauchen Sie nur wenig Druck dafür – zwingend ist allerdings eine schnittfeste Unterlage! Die Spielfeldgrenzen werden auf der Rückseite der Pappe angeritzt. Verwenden Sie auch dafür wieder das Papiermesser, gleiten dabei aber nur leicht über die Pappe: Die Grenzen müssen angeritzt werden, damit sie sich leichter falten lassen, dürfen aber nicht durchgeschnitten werden.
Im nächsten Schritt streicht man die Pappe auf beiden Seiten mit Acryllack. Hier wurde ein zartgelber Ton verwendet, Sie können aber jede Farbe verwenden, die Ihnen gefällt – es geht schließlich nur darum, den braunen Pappton verschwinden zu lassen.
Nach dem vollständigen Trocknen des Lacks sprüht man die Spielfläche mit Sprühkleber ein. Dann wird der fertig zugeschnittene Filz faltenfrei aufgelegt und kräftig angedrückt. Das geht mit dem Handballen recht gut. Wenn Sie eine Gummiwalze besitzen, verwenden Sie diese. Angedrückt wird zuerst in der Mitte, dann nach außen hin.
Auf den Filz zeichnen Sie nun die Spielfeldlinien. Markieren Sie sie zunächst mit einem Bleistift, dabei können Sie bei Bedarf noch korrigieren. Der Mittelkreis lässt sich recht gut an einem runden Gefäß passender Größe entlang zeichnen, das man auf den Filz stülpt. Die Bleistiftlinien zieht man anschließend mit einem weißen Marker nach.
Die Banden werden auf Wunsch realitätsgetreu mit Werbung beklebt. Dafür kann man Produktverpackungen passend zuschneiden und die Stücke mit Bastelkleber auf der Pappe fixieren. Das Tor selbst, Pfosten und Latte, wird natürlich nicht beklebt. Auch die überstehenden Enden der Längsbanden lässt man frei.
Auf diese Enden werden im letzten Schritt Klettband-Abschnitte aufgebracht. Die passenden Gegenstücke kommen auf die Rückseiten der Torbanden. Klappen Sie nun die Banden und das Tor hoch, drücken die Klettverbindungen zusammen – und schon kann das Spiel beginnen.
Durch die Klettverbindung lässt sich das Spielfeld wieder flach auseinander falten, wenn es nicht gebraucht wird. So kann man es besonders platzsparend verstauen. [ha]
Fotos, Zeichnung: tesa SE
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