Tapezieren mit Vlies-Raufaser

Die grundlegenden Arbeitsschritte haben wir bereits in der Anleitung zum Tapezieren von Raufaser gezeigt. Die Vlies-Raufaser bietet an der Wand die gleichen Vorteile und die gleiche zeitlose Optik wie der klassische Wandbelag – auf dem Weg dorthin spart sie jedoch im Vergleich eine Menge Zeit und Arbeit. Hier finden Sie die wesentlichen Unterschiede in der Verarbeitung.
Ein kleiner Unterschied spart Arbeitszeit und Mühe


Kleister an die Wand


Tapete in den Kleister
Die Vlies-Raufaser bringt man nun direkt von der Rolle an die Wand. Das geht deutlich einfacher als mit einer eingeweichten Tapetenbahn. Rollen Sie die Tapete von oben nach unten ab, richten sie dabei aus und drücken sie mit einer Moosgummirolle an – von oben nach unten, von innen zu den Seiten hin. Anschließend können Sie mit der flachen Hand die Nähte noch ein wenig andrücken. Danach wird die Tapetenbahn passend abgeschnitten, auf die nächste Fläche Kleister aufgetragen – und so fort. Sie werden staunen, wie schnell und einfach das geht. Aus eigener Erfahrung können wir sagen: Wer einmal mit einer Vliestapete gearbeitet hat, wird sie im Zweifel später immer bevorzugen. [ha]


Info: Vorteile beim Tapetenwechsel
Einen weiterer Trumpf spielen Vliestapeten aus, wenn sie später einmal entfernt werden sollen. Sie lassen sich deutlich einfacher trocken abziehen als traditionelle Papiertapeten. Deshalb müssen Sie sich jedoch keine Sorgen machen, dass die Tapete sich leichter von selbst löst. Solange sie an der Wand bleiben soll, solange bleibt sie auch dort.
Fotos: Erfurt

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