Vertikal-Schiebefenster sparen Platz
13. Februar 2012 - 12:57 Bauen & Renovieren

Jeder kennt sie aus amerikanischen Filmen: In den USA sind Fenster weit verbreitet, die sich senkrecht nach oben schieben lassen und so die Öffnung nach außen freigeben. Hierzulande trifft man dagegen fast nur die traditionellen, waagerecht aufschwenkenden Drehflügel an, meist mit zusätzlicher Kipp-Funktion. Beide Konstruktionen haben ihre Vor- und Nachteile, die je nach Einbausituation von Bedeutung sein können. Und: Die Vertikal-Schiebefenster sind auch in Deutschland ohne weiteres erhältlich, so dass Hausbesitzern und Bauherren eine interessante Alternative zur Verfügung steht, die durchaus eine Überlegung wert ist.

Positiv ist weiterhin, dass sich die Öffnung stufenlos verändern lässt und der bewegliche Teil in jeder Position stehen bleibt, ohne dass er durch den Wind zuschlagen kann. In der Konstruktion aus einem beweglichen und einem feststehenden Teil liegt aber natürlich auch der Pferdefuß der Sache: Die Fensteröffnung lässt sich durch das Schieben nie ganz freigeben – es bleibt immer ein Teil geschlossen. Hier muss man also individuell abwägen, wie stark diese Eigenschaft ins Gewicht fällt.

Optisch gibt es zwischen den Fensterkonstruktionen wenig Unterschiede. Beim Vertikal-Schiebefenster sieht man natürlich immer die Grenze zwischen feststehendem und beweglichem Element als waagerechte Strebe. Ansonsten bilden beide Varianten im geschlossenen Zustand eine Ebene, erhältlich sind sie in verschiedenen Materialien und Oberflächenfarben. Der Hersteller der hier gezeigten Fenster, Sorpetaler Fensterbau, bietet beispielsweise Schiebefenster aus Holz oder aus Holz mit Aluminium an. Nach Herstellerangaben sind sie hinsichtlich des Energieverbrauchs sowie der Einbruchsicherheit vergleichbar mit Drehflügel-Fenstern und sollten bei einer Altbau-Sanierung auch keine Bedenken der Denkmalschutz-Behörden provozieren. [ha]
Fotos: Sorpetaler/HLC

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