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Mit Akku: Hecken schneiden und pflegen

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Die Temperaturen steigen, die Natur macht sich startklar – bald stehen auch Hecken und Ziersträucher mitten im Austrieb. Pünktlich zur bevorstehenden Pflegesaison stellt Husqvarna zwei neue Akku-Heckenscheren vor: die Modelle 536LiHD60X und 536LiHD70X. Beide Geräte richten sich in erster Linie an Profianwender, doch was Landschaftsgärtnern oder den städtischen Grünflächenämtern recht ist, kann dem Privatanwender mit großem Grundstück und ausgedehntem Heckenbestand nur billig sein. Wer also genug für solch ein Gerät zu tun hat, sollte auch als Hobbygärtner einen Blick auf die Neuerscheinungen werfen.



Der Unterschied zwischen den Geräten besteht vor allem in der Länge der Schneidgarnitur – einmal 60 und einmal 70 cm, die Typenbezeichnung verrät es schon.
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Ansonsten sind die wesentlichen technischen Daten gleich. Mit Energie versorgt werden die Heckenscheren von einem 36-Volt-Akku, der Motor macht daraus 4000 Messerhübe/min.

Mit dem vom Hersteller empfohlenen 4,2-Ah-Akku BLi150 erreichen die Maschinen eine Laufzeit von mehr als 90 Minuten. Das ist zwar ein Wert, von dem in der Praxis Abweichungen zu erwarten sind, da er ohne Last gemessen wurde, trotzdem ist er ein Indiz dafür, dass die Pause für den Akkuwechsel dem Anwender recht willkommen sein dürfte. Wer beim Heckenschneiden Durchhaltevermögen beweisen und ohne Verschnaufen durcharbeiten möchte, der kann auch das haben: Mit den rückentragbaren Akkus BLi520 X und BLi940 X (Foto) und dem energiesparenden savE-Modus reicht die mitgeführte Kapazität für einen ganzen Arbeitstag.


Leichter und leiser als Benzingeräte


Die Heckenscheren wiegen ohne Akku 3,8 bzw. 3,9 kg, mit dem Akku BLi150 sind es jeweils 1,3 kg mehr. Bei diesem Gewicht weiß man abends, was man tagsüber getan hat, aber es lässt sich dank der geschickten Verteilung immer noch gut handhaben: 70 Prozent liegen im hinteren Gerätebereich, im stark bewegten vorderen Teil nur 30 Prozent. Vergleichbare Heckenscheren mit Benzinantrieb, also die unmittelbaren Konkurrenten beim kabellosen Arbeiten, sind häufig ohnehin schwerer.

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Gegenüber benzinbetriebenen Heckenscheren bringen die Akkugeräte übrigens einen weiteren Vorteil mit: Der erzeugte Schalldruckpegel (am Ohr des Bedieners gemessen) liegt bei lediglich 78 dB(A) und damit bis zu 20 dB(A) unter dem vergleichbarer Benzingeräte. Das klingt zunächst nicht allzu beeindruckend, da dieser Wert aber logarithmisch ansteigt, bedeuten 20 dB(A) weniger, dass das Geräusch nur etwa ein Viertel so laut wahrgenommen wird. Und das ist schon eine Hausnummer.

Was kostet nun der Spaß? Hier hat man als Käufer die Wahl. Besitzt man schon passende Akkus, wird man zum „nackten“ Gerät greifen: Für das Modell 536LiHD60X werden nach der unverbindlichen Empfehlung des Herstellers knapp 400 Euro fällig, für das Modell 536LiHD70X sind es etwa 50 Euro mehr. Wer in die Welt der Husqvarna-Akkugeräte erst einsteigen will, bekommt die Heckenschere 536LiHD60X zusammen mit einem Akku BLi150 und dem Schnellladegeräte QC330 im Set für knapp 800 Euro. Für das entsprechende Set mit der größeren Schere sind etwa 830 Euro zu zahlen.

In diesen Preisregionen müssen Privatanwender sicher mit dem spitzen Bleistift rechnen. Um zweimal im Jahr die Hecke an der Straßenfront zu putzen, lohnt sich die Ausgabe vermutlich nicht, bei entsprechendem Arbeitsaufkommen dürfte das Geld aber gut angelegt sein. [ha]


Fotos: Husqvarna
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