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Aktion: Wärmebilder von der Volksbank

Symbolbild Mann dreht an Heizkörper-Ventil

Den Energieverlusten eines Gebäudes auf die Spur zu kommen, kann echte Detektivarbeit sein. Viele Schlupflöcher für die teure Heizwärme lassen sich zwar schon bei einer Begehung vor Ort ausmachen, und auch Unterlagen über Bau- und Konstruktionsdetails können Hilfestellung bieten. Besonders augenfällig wird die Energievergeudung allerdings, wenn man die austretende Wärme fotografiert. Dafür wird seit langem die Thermografie eingesetzt, also Aufnahmen mit einer Wärmebild-Kamera. Diese Kameras sind nicht billig, und die damit arbeitenden Spezialisten lassen sich ihre Arbeit mit Recht angemessen vergüten. Günstig kommen Hausbesitzer jetzt zu Thermografien ihrer Immobilien, wenn sie an der Wärmebild-Aktion der Volks- und Raiffeisenbanken teilnehmen.



Wärmebild der Front eines Einfamilienhauses
Im Rahmen dieses Angebots können Eigentümer von Immobilien vom 30. September bis zum 31. Dezember 2011 über das VR-Energieportal Wärmebilder zum Preis von 109 Euro in Auftrag geben. Die Aufnahmen werden dann, wenn das Wetter passt, zwischen Anfang Dezember 2011 und Ende März 2012 erstellt. Einige Tage zuvor werden die Besitzer jeweils vom Dienstleister angerufen, um Details zu besprechen. Die Bilder können dann später in der örtlichen Volksbank oder Raiffeisenbank abgeholt werden.

Detail-Thermografie eines Fensters mit hohem Wärmeverlust
Die Aufnahmen entstehen übrigens in der Nacht. Dann ist das Temperaturgefälle zwischen innen und außen meist am größten, so dass sich entweichende Wärme gut abbilden lässt. In den Wärmebildern sind die verschiedenen Temperaturzonen mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet: Kühlere Farben wie Blau, Türkis und Grün bilden auch kühlere Bereiche ab. Liegen die Farben dagegen im Spektrum von Gelb bis Rot, kennzeichnet dies wärmere Zonen.

Wärmebilder sind wichtige Hilfsmittel bei einer Bestandsaufnahme und geben deutliche Hinweise auf Schwachstellen in der Gebäudehülle, eine fachkundige Energieberatung ersetzen sie jedoch nicht. Auch ist es wichtig, dass die Thermografien von einem Profi ausgewertet werden, der die Ergebnisse mit bestimmten bauphysikalischen Gegebenheiten in Beziehung setzen kann. Kurz und knapp: Dem Hausbesitzer können sie erste Hinweise geben, der Fachmann kann exakt sagen, welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind und an welcher Stelle sich Dämm- und Sanierungsmaßnahmen am ehesten lohnen. [ha]


Fotos: epr/VR-NetWorld
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