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Dämmung zwischen Mauerschalen

Symbolfoto ungedämmtes und gedämmtes Haus

Dämmsysteme für Fassaden gibt es mittlerweile in zahlreichen Ausführungen – da fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Eins haben sie aber fast alle gemeinsam: Die Anbringung ist mit einigem Zeitaufwand, mit Schmutz und mit einer oft grundlegend neuen Optik verbunden. Fein raus ist da, wer ein Haus mit zweischaligen Außenwänden besitzt. Diese Bauweise kam deutschlandweit verstärkt seit den 80er Jahren in Mode: Kombiniert wurden dabei oft tragende Wände aus preiswerten und rationell verbaubaren Steinen mit einer vorgesetzten Schale aus attraktiven, widerstandsfähigen Klinkern oder anderen witterungsbeständigen Mauersteinen. Dazwischen verblieb ein Hohlraum, und genau der kann nun beim Energiesparen helfen.



Arbeiter beim Einblasen der Dämmschicht
Heute werden zweischalige Wände der beschriebenen Art in der Regel mit einer Kerndämmung zwischen den Mauerschichten ausgeführt, teilweise auch mit einer Kombination aus Dämmung und Hinterlüftungsebene. Im Baubestand finden sich allerdings noch zahlreiche Häuser, bei denen sich zwischen der Witterungsschutzschicht aus Ziegeln, Klinkern oder Kalksandsteinen ein bis zu 15 cm dicker, in manchen Fällen auch bis 20 cm dicker Hohlraum befindet.

Auf diesen Hohlraum hat es die Deutsche Rockwool abgesehen, und zwar mit ihrem wärmedämmenden Granulat Fillrock KD. Das Granulat besteht aus kunstharzgebundenen Steinwolle-Flocken, die in die Luftschicht zwischen den Mauerschalen geblasen werden. Voraussetzung ist lediglich, dass diese Schicht mindestens 40 mm dick ist.

Für das Einblasen müssen kleine Löcher in die Fugen der Fassade gebohrt werden – sie werden später wieder verschlossen und sind dann vollkommen unauffällig. Beim Einblasen mit hohem Druck verdichten sich die Flocken zu einer durchgehenden Dämmplatte. Da gibt es also keine Fugen, und nachträglich zusammensacken kann der Dämmstoff auch nicht.

Mauerwerk mit Blick auf die Dämmflocken
Ein durchschnittliches Einfamilienhaus lässt sich nach Angaben des Herstellers oft an einem einzigen Tag rundherum dämmen. Nennenswerte Verschmutzungen oder sichtbare Veränderungen an der Fassade gibt es nicht. Dafür auf einen Schlag eine ordentliche Heizkosten-Ersparnis: Nach Modellrechnungen von Rockwool lassen sich je nach der Dicke des ausgefüllten Hohlraums im Jahr zwischen 7,9 und 10,6 Liter Heizöl (bzw. die entsprechende Menge Gas) einsparen. Bei einer Dämmschicht von 10 cm verbessert sich der sogenannte U-Wert (früher sprach man vom K-Wert) laut Hersteller von 1,34 W/(m²K) auf 0,32 W/(m²K) – je kleiner die Zahl, desto besser gedämmt ist die Wand.

Heimwerker haben hier natürlich keine Chance – durch die erforderliche aufwendige Maschinentechnik und umfassende Anwendungs-Erfahrung sind Einblasdämmungen eine Sache für Profis. Davon gibt es allerdings eine ganze Reihe. Rockwool nennt Ihnen bei Kontaktaufnahme über www.rockwool.de gerne Fachverarbeiter in Ihrer Nähe. [ha]


Fotos: Rockwool/HLC
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