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Dämmung für Schieferfassaden

Hausfassade mit Schieferverkleidung

Schiefer zählt zu den traditionsreichsten Materialien, die an Hausfassaden und auf Dächern verarbeitet werden. Dass Tradition und zeitgemäße Baustandards problemlos zusammenpassen, zeigt der Eifeler Hersteller Rathscheck Schiefer mit dem neuen Fassadenelement ThermoSklent W: Die Hartschaum-Module bieten nicht nur ambitionierte Dämmwerte, mit der integrierten Konterlattung erleichtern sie auch das Anbringen einer vorgehängten Fassadenkonstruktion – das reduziert den befestigungstechnischen Aufwand, der in Verbindung mit Dämmschichten üblicherweise betrieben werden muss.



ThermoSklent-Fassaden-Element
Die Basis des Fassadenelements bildet eine Platte aus PUR-Hartschaum. Damit kann man Dämmdicken bis zu 160 mm ausbilden, womit sich ein U-Wert (je kleiner, desto besser) von bis hinab zu 0,17 W/m2K erreichen lässt. Die Elemente messen 60 x 120 cm, was eine rationelle Verarbeitung bei noch recht bequemer Handhabung ermöglicht.

Der eigentliche Clou ist aber die integrierte Konterlattung. In den Hartschaum sind im Abstand von 200 mm Latten mit einem Querschnitt von 40 x 110 mm eingelassen, die nach außen 20 mm überstehen. Darauf wird zum einen die Traglattung oder die tragende Schalung für den Schiefer angebracht, zum anderen werden die Dämmelemente durch die Konterlattung hindurch mit Langschaftdübeln an der Hauswand fixiert. Die Elemente sind umlaufend mit einem Stufenfalz versehen, was die dicht stoßende, fugenlose Verlegung im Verband erleichtert.

Biespielhafter Wandaufbau mit Dämmshicht und vorgehängter Schieferfassade
Durch den erwähnten 20-mm-Überstand ergibt sich zwangsläufig eine Hinterlüftung der vorgehängten Konstruktion, was bauphysikalisch nachteilige Fehler zu vermeiden hilft. Einsetzen lassen sich die Elemente an Gebäuden bis zu 8 m Höhe bzw. an Häusern mit bis zu drei Vollgeschossen.

Besondere Anforderungen an den Untergrund bestehen nicht. Als Basis für die Verlegung kommen ganz unterschiedliche Wandkonstruktionen in Frage, das kann eine Betonwand ebenso sein wie verputztes oder unverputztes Mauerwerk. Unebenheiten der Wand lassen sich mit Hilfe der Befestigungsschrauben ausgleichen, dabei entstehende kleinere Zwischenräume werden mit dem zum System gehörenden PUR-Klebeschaum gefüllt. Damit bieten sich die Fassadenelemente auch für Sanierungslösungen am Altbau an.

Die Vorteile für professionelle Verarbeiter liegen sicher im schnellen Arbeitsfortschritt und der nahtlosen Integration in die Errichtung einer handwerklich korrekten Fassade. Und das kommt letztlich auch dem Bauherrn zugute, der von einem rationellen Verfahren in Form überschaubarer Arbeitszeitkosten profitieren kann und dabei zugleich eine regelkonforme Leistung erhält.

Mehr Informationen zum System gibt es auf der Seite www.rathscheck.de. Dort können Sie auch eine kostenlose Broschüre als PDF herunterladen. Qualifizierte Verarbeiter und weitere Informationen finden Sie im Bauherren-Portal auf der Seite. [ha]


Fotos, Zeichnung: Rathscheck Schiefer
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