Der Streit zwischen der Baumarktkette Hornbach und der Deutschen Umwelthilfe e. V. (wir berichteten) über den Quecksilbergehalt in Energiesparlampen löst sich anscheinend in Wohlgefallen auf. Diesen Schluss legt jedenfalls eine gestern veröffentliche Presseerklärung des Baumarktbetreibers nahe. Auslöser des Streites waren Anfang August Energiesparlampen der Hornbach-Eigenmarke Flair Energy, bei denen Quecksilbergehalte oberhalb der gesetzlichen Grenze von 5 mg festgestellt wurden. Da sich Hornbach nicht so weitgehend zur Unterlassung verpflichten wollte, wie sich das die Umwelthilfe wünschte, hatte diese eine Klage angedroht.



Hornbach hatte seinerzeit als Reaktion auf den Hinweis der Umwelthilfe den Verkauf der beanstandeten Lampentypen gestoppt. Zusätzlich holte man zwischenzeitlich Erklärungen der Lampen-Lieferanten ein, in denen diese sich auf die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte verpflichten.

Der heutige Stand der Dinge nach Angaben des Baumarktbetreibers: Grenzwertüberschreitungen waren lediglich bei wenigen Produkten zu finden, und für die Zukunft ist sichergestellt, dass die Werte nicht noch einmal überschritten werden. Das von der Umwelthilfe eingeleitete Verfahren konnte folgerichtig umstandslos beendet werden. [ha]


Foto: Hornbach; Logos: Hornbach, DUH

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