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Werkzeug-Systemkoffer können mehr

Foto: Systemkoffer von Metabo, Festool, Fischer und Bosch

Zumindest bei gewerblichen Anwendern und ambitionierten Heimwerkern sind Systemkoffer mittlerweile eine beliebte Lösung für Transport und Aufbewahrung von Werkzeug, Zubehör und Verbrauchsmaterial. Auf breiterer Front angestoßen hat bereits vor Jahren der Hersteller Festool den Trend – zahlreiche Werkzeuge sind im Systainer der Konzernschwester Tanos erhältlich. Dort ist auch Mitbewerber Metabo Kunde, hier heißen die Koffer MetaLoc und kommen im vertrauten Tannengrün. Beim Systemlieferanten Sortimo hingegen bezieht unter anderem Bosch, aber auch der Dübelhersteller Fischer die L-Boxx. Verschiedene Größen, Stapelfähigkeit und praktische Inneneinrichtung sind bei den Systemen heute Standard – doch die Anbieter profilieren sich mittlerweile auch durch pfiffige Detaillösungen.



Bosch Baustellenleuchte in L-Boxx
Interessant ist in diesem Zusammenhang beispielsweise die Baustellenleuchte GLI PortaLED Professional von Bosch. Das LED-Flächenlicht mit einer Helligkeit von 1200 Lumen ist in den Deckel einer L-Boxx der Größe 136 oder 238 integriert. So lässt sich Material und Werkzeug aufbewahren und zugleich der Einsatzort beleuchten. Betrieben wird die Leuchte mit einem 14,4- oder 18-V-Akku. Der Koffer schließt bei eingestecktem Akku, so dass man auch den Weg zur Baustelle nicht im Dunkeln zurücklegen muss. Die LED-Baustellenleuchte wird ab September für etwa 177 bzw. 183 Euro im Fachhandel erhältlich sein.

Bosch Baustellenradio
Nicht in die L-Boxx integriert, aber exakt auf ihre Größe abgestimmt ist das Baustellenradio GML 10,8 V-LI Professional, ebenfalls aus dem blauen Bosch-Sortiment. Es nimmt genau eine Hälfte einer L-Boxx der Größe 102 ein. Daneben findet dann beispielsweise noch ein kompakter Akkuschrauber samt Ladegerät Platz. Für den Betrieb lässt sich das Radio herausnehmen und verbreitet dann mit zwei 5-W-Lautsprechern Stimmung. Die Musik kann dabei über UKW oder Mittelwelle kommen, aber auch von einem extern angesteckten MP3-Player. Das Baustellenradio gibt es ab September für etwa 118 Euro.


Systemkoffer werden mobiler


Bei den Vertretern der Systainer-Fraktion hat sich Festool besonders intensive Gedanken über die Mobilität gemacht. Das gilt zum einen für den Weg an den Einsatzort, zum anderen aber auch bei der Verwendung in der Werkstatt oder im Haus.
Systainer auf Festool SYS-Roll
Bei längeren Wegen macht sich beispielsweise der Systainer-Transporter SYS-Roll nützlich. Er ist mit bis zu 100 kg belastbar, ist mit seinen großen Rädern treppengängig und fixiert einen Systainer-Stapel per Gurtbefestigung. Anders als eine herkömmliche Sackkarre ist der SYS-Roll genau auf die Größe der Systainer abgestimmt und bietet intelligente Detaillösungen wie eine integrierte Kleinteile-Schublade.

Möchte man am Einsatzort oder in der Werkstatt die Systemkoffer ebenerdig bewegen, bietet sich das systemkompatible Rollbrett SYS-Cart an. Darauf lassen sich die Systainer einzeln oder im Stapel leicht hin- und her schieben. Die Lenkrollen erlauben dabei das Manövrieren auch auf engem Raum.

Das traditionelle Konzept einer offenen Werkzeugtrage verfolgt die SYS ToolBox. Ihr Vorteil: Sie passt ins Systainer-System, lässt sich an einen Systainer oder eins von Festools Absaugmobilen koppeln und ist dank umklappbarem Griff auch stapelbar.

SYS ToolBox und SYS-Cart

Mehr zu den Festool-Mobilitätshilfen findet man im Netz unter www.festool.de/mobility. Den SYS-Roll haben wir im Handel für ca. 145 Euro gesehen, das SYS-Cart für 78 und die SYS ToolBox für etwa 39 Euro. [ha]


Fotos: Bosch, Metabo, Fischer, Festool
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