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Holz-Dielen, die nicht aus Holz bestehen

Geschwungenes Holzdeck an einem Pool

Möglichkeiten, eine Holzterrasse mit widerstandsfähigem Material zu belegen, gibt es mittlerweile zahlreiche: Tropenholz, auf verschiedene Weise behandeltes einheimisches Holz, Mischungen aus Holzfasern und Kunststoff (WPC) – und dann gibt es noch die Holzdielen, die überhaupt nicht aus Holz bestehen. Über reine Kunststoff-Imitate brauchen wir dabei gar nicht erst zu reden, interessant fanden wir dagegen die Resysta-Produkte. Diese Dielen bestehen zu fast zwei Dritteln aus Reishülsen, zu einem guten Fünftel aus Steinsalz, und den Rest, 18 Prozent, bilden Mineralöl-Erzeugnisse. Holz sucht man darin allerdings vergebens, und das ist der Clou an der Sache, denn verarbeiten lässt sich das Material wie Holz.



Füße von Mann und Frau auf einer Holzterrasse
Für die Bearbeitungseigenschaften und ebenso für die authentische Optik sind die Reishülsen als Lieferanten pflanzlicher Fasern verantwortlich. Die übrigen Zutaten steuern Widerstandsfähigkeit und Bindung bei. Wie Holz lässt sich das Material schleifen, schneiden, fräsen, leimen und auch lasieren, lackieren oder ölen.

Das Material nimmt kein Wasser auf, quillt deshalb nicht und lässt sich beispielsweise auch rund um einen Pool verlegen. Es wird nicht von Pilzen befallen, andere Schädlinge verschmähen es ebenfalls wegen seiner Zusammensetzung. Die Oberfläche bleibt nach Angaben des Lieferanten auf Dauer frei von Rissen, und sie splittert nicht. Um Verschmutzungen vorzubeugen, ist es sinnvoll, die Dielen mit einer Schutzlasur zu behandeln. Nachlasieren kann man die Terrasse später natürlich ebenfalls.

Erhältlich sind aus Resysta-Programm natürlich Dielen. Sie sind als Hohlkammerprofil ausgeführt, das reduziert das Gewicht. Eine glatte und eine geriffelte Seite lassen unterschiedliche Designkonzepte zu. Außerdem gibt es verschiedene Leisten und eine 12-mm-Dübelstange, mit deren Abschnitten sich beispielsweise Bohrungen verschließen lassen.

Weitere Informationen zu den Resysta-Dielen erhalten Sie auf der Seite www.resysta.de sowie bei einem gewerblichen Verarbeiter des Materials auf der Seite resysta-muenchen.de. [ha]


Fotos: REMO Fliesen GmbH
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