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Gewindedichtung aus der Flasche

Auftrag der Dichtung auf einen Eckhahn-Anschluss

Das Abdichten von Gewindeanschlüssen – etwa an der Küchenarmatur oder am Spülkasten-Zulauf – war uns nie so ganz geheuer. Hanf und Dichtungspaste sind ohnehin schon Symbole für das Installations-Expertentum, und selbst das relativ einfach zu verwendende Teflonband stellte uns jedes Mal vor die gleichen Fragen: links oder rechts herum aufbringen, mit wie vielen Windungen? Henkel hat nun mit derartigen Unsicherheiten Schluss gemacht: Die neue Gewindedichtung Loctite 5776 kommt aus der Dosierflasche und wird einfach rundum flüssig aufgebracht.



Dosierflasche Loctite Gewindedichtung 5776
Die Marke Loctite wird vielen Heimwerkern durch ihre flüssigen Schraubensicherungen geläufig sein. Ähnlich, nämlich dichtend und fixierend, arbeitet die Gewindedichtung aus der Flasche. Da es bei der Verbindung zwischen Rohren, Fittingen und Armaturen aber meist auch um das Lebensmittel Trinkwasser geht, spielen hier zusätzlich Aspekte der Gesundheitsverträglichkeit eine Rolle.

Die sind in diesem Fall geklärt, denn die Flüssigdichtung hat den Segen nach den KTW*-Empfehlungen des Umweltbundesamts erhalten, ist also hygienisch unbedenklich. Außerdem besitzt sie die Zulassung des DVGW** für die Anwendung in Gasleitungen – was allerdings für Heimwerker eine rein theoretische Bedeutung hat, denn daran wird nun einmal nicht selbst geschraubt.

Nahaufnahme Auftrag der Flüssigdichtung
Die einkomponentige Loctite-Dichtung lässt sich bequem aufbringen, härtet in der verschraubten Verbindung unter Luftabschluss aus und hält bei niedrigem Leitungsdruck schon nach kurzer Zeit dicht. Die damit behandelten Gewinde sind praktischerweise gleich auch vor Korrosion geschützt.

Natürlich kommt die Neuentwicklung den Bedürfnissen gewerblicher Anwender entgegen – die Verwendung ist schnell und rationell möglich, erfordert kein Werkzeug, und alles kommt aus einer Flasche. Die damit verbundene nahezu narrensichere Handhabung entspricht dann allerdings auch den Heimwerker-Bedürfnissen. Vermutlich werden einige Do-it-yourselfer bereits mit den herkömmlichen Dichtungsmitteln geschickter umgehen als wir, die Dankbarkeit für die Neuentwicklung wird dem Hersteller dennoch gewiss sein. [ha]

* KTW = „
Kunststoffe im Trinkwasser“
** DVGW =
Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V.


Fotos: Henkel
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