News für Heimwerker

Heimwerken | Bauen | Garten | Do it yourself

Terrassentür ohne Stolperschwelle

(Foto: Systemaufbau AquaDrain im Schema)

Barrierefreiheit wird mit steigendem Altersdurchschnitt immer wichtiger, beschränkt sich aber nicht auf diesen Aspekt: Räume ohne Hindernisse sind für jeden bequemer zu nutzen, der Komfort steigt. Doch manchmal steckt der Teufel im Detail. So ist es zwar wünschenswert, den Ausgang auf den Balkon oder auf die Terrasse ohne Stolperschwelle zu gestalten, zugleich handelt man sich damit aber auch schnell ein Feuchtigkeitsproblem ein. Der Grund: Ohne eine erhöhte Schwelle reicht die Abdichtung gegen Wasser oft nicht bis in die erforderliche Höhe, Regen läuft dann leicht dahinter und führt zu Schäden im Innenbereich.



Bei einem nahezu bodengleichen Übergang von außen nach innen liegt die Schwelle der Balkon- oder Terrassentür nur knapp über der Oberkante des außen verlegten Belags. Der obere Anschluss der Abdichtung liegt aber knapp darunter. Damit tut sich eine Sicherheitslücke auf, und wenn dort im ungünstigen Fall rückstauendes Wasser hinter die Abdichtung läuft, sind Schäden im Innenbereich programmiert – etwa aufquellendes Parkett im Türbereich.

Drainage-Rost als Freisteller
Eine bewährte Lösung liegt darin, das Wasser auf Distanz zu halten, etwa mit einer der Tür vorgelagerten Drainage. Für diesen Zweck hat bereits vor über zehn Jahren der hessische Hersteller Gutjahr das Drainrost-System AquaDrain BF-FLEX auf den Markt gebracht. Mit Hilfe von Drehfüßen lassen sich dabei die Längskanten der Roste auf unterschiedliche Höhen justieren, so dass sich Neigungen bis zu 6% ergeben. Das bedeutet: Der Belag endet unterhalb der Türschwelle, die Abdichtung lässt sich am Haus bis über das Belagsniveau hochführen, und trotzdem besteht keine Stolpergefahr, denn der Drainrost bildet eine kleine Rampe vom Belag zur Türschwelle.

Neu im Sortiment ist mit dem AquaDrain BF-FLEX 200 jetzt eine Lösung, bei der der 200 mm breite und 1000 mm lange Rost direkt auf der Baustelle nach Bedarf gekürzt werden kann. Der Profi, der solche Systeme in der Regel einbaut, spart damit die Zeit, die bei einer Fahrt für das Aufmaß anfallen würde, und den Aufwand beim Bestellen einer Sonderanfertigung. Und davon hat auch der Bauherr etwas, denn (Handwerker-)Zeit ist Geld, und die Außenanlage wird schneller fertig.

Fertig eingebaute Drainage-Lösung
Eine Kürzung ist bis auf eine Länge von 400 mm möglich. Damit der Rost anschließend dennoch sicher steht, besitzt er verschiebbare Füße. Die Stabilität bleibt durch die spezielle Rahmengeometrie auch bei abgelängten Rosten erhalten. Falls das 1000-mm-Element zu kurz sein sollte – das kann bei breiten Schiebetüranlagen der Fall sein –, lässt sich das mit Hilfe von Anbaueinheiten ausgleichen.

Interessant ist übrigens auch das integrierte Schmutzgitter. Es fängt Schmutzteilchen auf, die durch den Rost fallen, und kann ohne großen Aufwand von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Dadurch wird verhindert, dass sich in der Drainage mit den Jahren ein Sumpf aus feuchtem Schmutz bildet, der das Ablaufen des Wassers behindern könnte.

Mehr zum AquaDrain-System und zu weiteren Systemlösungen des Herstellers finden Sie auf der Seite www.gutjahr.com. Dort können Sie auf der Produktseite im Bereich „Downloads“ auch eine Broschüre zu AquaDrain BF-FLEX als PDF herunterladen. [ha]


Fotos, Zeichnung: Gutjahr
Social Icons

Google Facebook Twitter