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Neue Profi-Oberfräsen von Bosch

(Foto: Bosch GOF 1250 CE und GOF 1250 LCE)

Wenn es um die Anschaffung von Werkzeug geht, lohnt sich häufig ein Blick aus der Heimwerkstatt ins Profilager. So auch bei den jetzt von Bosch vorgestellten neuen Oberfräsen GOF 1250 CE Professional und GOF 1250 LCE Professional: Die Maschinen sind handlich, bieten für die meisten bei der Holzbearbeitung anfallenden Aufgaben eine mehr als ausreichende Leistung und können mit einigen sehr praktischen Details aufwarten. Bei der Vorstellung der neuen Elektrowerkzeuge hob der Hersteller die erreichbare Präzision besonders hervor – dafür bringen die Oberfräsen eine ganze Reihe interessanter Features mit.



Doch zunächst einige grundlegende technische Daten. Beide Maschinen nehmen eine Leistung von 1250 Watt auf. Sie beschleunigen auf Drehzahlen zwischen 10 000 und 24 000/min. Damit ist eine problemlose Anpassung an die üblicherweise bearbeiteten Materialien gewährleistet.
Einstellen der Fräser-Tauchtiefe
Den Abfall der Drehzahl unter Last gleicht im Rahmen des Möglichen eine Konstantelektronik aus. Wo es von der Aufgabenstellung und der Fräsergeometrie her sinnvoll ist, erreicht die Maschine eine Tauchtiefe von bis zu 60 mm. Etwas schade fanden wir es, dass Bosch angesichts dieser Leistungsfähigkeit lediglich den Einsatz von Spannzangen für 6 oder 8 mm Fräser-Schaftdurchmesser vorsieht.

Die Unterschiede zwischen der CE- und der LCE-Variante beschränken sich auf zwei Punkte: Zum einen ist bei der GOF 1250 LCE ein LED-Leuchtring integriert, der den Arbeitsbereich erhellt und ihn so besser einsehbar macht. Zum anderen, und das dürfte für viele Anwender wichtiger sein, wird die Eintauchtiefe des Fräsers nicht per Skala, sondern mit einem kleinen Digital-Display angezeigt (rechte Maschine im großen Foto ganz oben). Das beseitigt die Gefahr von Ablesefehlern und erleichtert das schnelle Einstellen auf einen bestimmten Zielwert.


Feineinstellung auf Zehntelmillimeter genau


Dabei reicht eine Genauigkeit auf den Millimeter zuweilen nicht aus. Deshalb lässt sich mit der After-Lock-Feineinstellung die Tauchtiefe um Zehntelmillimeter nachjustieren – bei Bedarf auch im eingetauchten Zustand. Der Präzision beim Arbeiten dient auch eine neue Formgebung der Fußplatte.
Fräsen an einer Schablone entlang
Zu einer geraden Kante, wie sie die meisten Oberfräsen-Grundplatten aufweisen, kommt eine im rechten Winkel dazu verlaufende zweite Kante hinzu. Das macht den Einsatz mit auf das Werkstück gespannten Anschlägen einfacher. Die Tatsache, dass die Linie zwischen den beiden Säulen diagonal zu den geraden Kanten der Grundplatte verläuft, kann zusätzlich zu einer problemlosen Führung bei guter Sicht beitragen.

Für den Fräserwechsel wird die Maschine einfach auf den Kopf gestellt. Anschließend kann man die Spindelarretierung aktivieren und ihre Parkposition einrasten. Für den Wechsel sind dann beide Hände frei. Bei Griffdesign und -anordnung hat wohl jeder Anwender seine Vorlieben. Die Variante mit einem Knauf und einem schräg verlaufenden Handgriff ist sicher nicht die schlechteste. Weitere Komfortdetails wie griffgünstige Materialien und große Rändelknöpfe darf man heute wohl zum Standard zählen.

Im Fachhandel sind die neuen Oberfräsen ab sofort erhältlich. In der günstigsten Variante geht die GOF 1250 CE Professional im Karton für knapp 430 Euro (UVP) über den Ladentisch. Erhältlich ist sie auch in der L-Boxx, dann kostet sie etwa 35 Euro mehr. Die GOF 1250 LCE Professional wird grundsätzlich in der L-Boxx angeboten. Sie kostet ca. 510 Euro. Mit dabei sind jeweils eine 8-mm-Spannzange, eine 17-mm-Kopierhülse samt Adapter, ein Zentrierkonus, der Parallelanschlag mit Feinjustierung und ein Maulschlüssel SW 19. [ha]


Fotos: Bosch
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