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Deutscher Gartenbuchpreis 2011

Jury mit eingesandten Werken

Zum fünften Mal wurde in diesem Jahr der Deutsche Gartenbuchpreis auf Schloss Dennenlohe in Mittelfranken verliehen. Die Auszeichnung wird seit 2007 in Kooperation mit dem Gartengeräte-Hersteller Stihl vergeben und soll Bücher prämieren, die, wie Jury-Mitglied Dr. Rüdiger Stihl betont, „durch Qualität und einen besonderen künstlerischen Anspruch überzeugen“. Auch der Initiator des Preises, Robert Freiherr von Süsskind, zeigt sich überzeugt: „Wir haben bei den Einsendungen echte Schätze entdeckt.“ Die Gewinner in den sieben Kategorien finden Sie hier.



Titel Bildband
Als bester Bildband erwies sich „Garten ist Leidenschaft!“ mit Texten von Anja Maubach und Fotografien von Ferdinand Graf von Luckner. Besonders überzeugt war die Jury hier von der Verbindung praktischer, botanischer und künstlerischer Aspekte, die durch sachkundige Texte und die anspruchsvollen Fotografien stimmungsvoll präsentiert werden.
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Titel Gartenführer
Bester Gartenreiseführer ist „Der Garten-Verführer Mittelfranken“ von Felicia Laue und Maria-Theresia von Zerboni mit Gartenplänen von Ursula Grebe. Hier gibt es unter anderem Einblicke in private Gärten, die der Öffentlichkeit bislang verschlossen waren.
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Titel Gartengeschichte
An der Spitze der gartenhistorischen Werke steht „Mauern zu Gärten. 200 Jahre Frankfurter Wallanlagen“ von Björn Wissenbach. Thema ist die Entstehung des ersten Grüngürtels in Frankfurt vor 200 Jahren, nachdem die dortigen Befestigungsanlagen geschleift worden waren.
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Titel Ratgeber
Bei den Gartenratgebern eroberte sich Bernd Hertles Band „Kiesgärten. Blütenpracht ohne Gießen“ den ersten Platz. Anerkannt wurde mit dem Preis der fundierte Praxisbezug des Buches, in dem der Autor Anlage, Pflege und Pflanzenauswahl allgemein verständlich darlegt.
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Titel Gartenporträt
Als bestes Gartenporträt erwies sich „Wir müssen noch Unkraut pflanzen. Schloss Ippenburg – Geschichte einer Leidenschaft“ von Viktoria von dem Bussche. Darin spannt die Autorin einen weiten Bogen von der Entstehung des Gartens bis zu seiner heutigen Gestalt und Funktion.
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Titel Sonderpreis
Mit einem Sonderpreis wurde das „Foerster-Stauden Kompendium“ von Jonas Reif und Wolfgang Härtel bedacht. Der Band erschien anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Staudengärtnerei Karl Foerster, geht aber mit seinen umfangreichen pflanzenkundlichen Informationen über den üblichen Zweck einer Firmenschrift weit hinaus.
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Titel Leserpreis
Aus Anlass des fünfjährigen Bestehens gab es in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Mein schöner Garten zum ersten Mal einen Leserpreis. Vergeben wurde er an Andrea Heistinger für ihr „Handbuch Bio-Gemüse. Sortenvielfalt für den eigenen Garten“. Beeindruckt zeigte sich die Jury vor allem von der dargelegten Vielfalt der Nutzpflanzen, aber auch von den zahlreichen detaillierten Informationen zu Anbau und Pflege, in denen der persönliche Erfahrungsschatz der Autorin spürbar wird. [ha]
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Die ausgezeichneten Bände sind über den Buchhandel beziehbar, das Staudenkompendium direkt über die Staudengärtnerei Karl Foerster.


Fotos: Stihl, djd/Stihl, Screenshots
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