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Neue Schwingschleifer von Metabo

Schwingschleifer mit Absaugung in der Werkstatt

In früheren Jahren waren Schwingschleifer vor allem in privaten Werkstätten die Universalwaffe für alle Schleifaufgaben. Das hat sich zu Recht geändert – Exzenterschleifer oder Oszillationsschleifer erledigen viele Aufgaben flotter, präziser oder mit besserer Abtragsleistung. Doch wenn es um feine Schliffe auf ebenen Flächen geht, bei denen eine hohe Oberflächengüte gefordert ist, ist der klassische Sander nach wie vor das Werkzeug der Wahl. Metabo zeigt jetzt mit den beiden Schwingschleifern SRE 4350 TurboTec und SRE 4351 TurboTec, dass man diese ausgereifte Technik immer noch verbessern kann.



Metabo-Sander SRE 4350 freigestellt
Die beiden Sander unterscheiden sich vor allem in der Größe der Schleifplatte. Beim SRE 4350 misst sie 92 x 190 mm, beim 4351 sind es 112 x 230 mm – ein Unterschied von gut 80 Quadratzentimetern. Je nachdem, wie groß die zu bearbeitenden Flächen normalerweise sind, kann man die passende Maschine auswählen: Im Möbelbau wird sich eher die kleinere Platte nützlich machen, beim Trockenbau wird man eher eine größere bevorzugen.

Der Motor nimmt bei beiden Modellen 350 Watt auf. Die Schwingzahl lässt sich am Gerät vorwählen, so dass ein materialgerechtes Schleifen auch von wärmeempfindlichen Materialien wie Kunststoffen oder Lackoberflächen möglich ist. Einstellbar sind Leerlauf-Schwingzahlen zwischen 8400 und 22 000/Minute. Die maximale Schwingzahl unter Nennlast liegt bei 17 000/Minute. Wird ein besonders hoher Abtrag benötigt, stellt ein Druck auf den TurboBoost-Schalter oben auf dem Gerät die volle Maschinenleistung zur Verfügung.

Laut Hersteller haben die Maschinen ein neu entwickeltes Schwingsystem erhalten, das einerseits für ein sauberes, riefenfreies Schleifbild sorgt, andererseits auch die Vibrationen am hinteren Griff reduziert. Für eine bequeme Führung sorgt ein Zusatzgriff vorne. Will man randnah in Ecken arbeiten, lässt sich dieser vordere Griff bei Bedarf abnehmen. Damit das Werkstück dabei möglichst nicht beschädigt wird, sind die Ecken der Schleifplatte abgerundet.


Vielseitige Spannvorrichtung für Schleifmittel


Praktisch ist die Schleifmittelaufnahme. Das heißt: Eigentlich sind es zwei Vorrichtungen, mit denen sich Schleifmittel am Sander befestigen lassen. Zum einen ist die Schleifplatte für die Aufnahme von kletthaftenden Schleifpapieren vorbereitet, zum anderen verfügen die Schwingschleifer über Klemmvorrichtungen, mit denen sich auch Schleifvlies bis zu 10 mm Dicke einspannen lässt. Natürlich passt in die Klemmvorrichtung außerdem selbst zugeschnittene Meterware – bei hohem Schleifpapier-Verbrauch kann das einen Kostenvorteil bedeuten.

Sander mit gelochtem Schleifpapier  Sander mit dickem Schleifvlies
Zwei Methoden, Schleifmittel zu befestigen: Links Schleifpapier, das per Kletthaftung an der Schleifplatte fixiert ist, rechts mit der Klemmvorrichtung eingespanntes Vlies


Der Vorteil vorkonfektionierter Schleifblätter ist neben der Zeitersparnis die durch die Lochung in Papier und Platte mögliche Absaugung. Dafür bringen die Sander eine Staubkassette mit. Steht ein Werkstattsauger oder Allessauger zur Verfügung, kann er statt dessen angeschlossen werden.

Staub in der Luft ist ein Problem, Staub in der Maschine ein anderes: Zur Erhöhung der Lebensdauer sind die Kugellager des Antriebs mehrfach abgedichtet, um das Eindringen von Staub zu verhindern. Dem gleichen Zweck dient eine stabile Gummimanschette, die das Motorgehäuse mit der Schwingplatte verbindet.

Im Handel sind die beiden Geräte ab sofort in zwei Ausführungen erhältlich: Im Karton mit Staubfangkassette und Faltenfilter kostet der SRE 4350 ca. 296 Euro, der SRE 4351 etwa 320 Euro. Im MetaLoc-Koffer mit Staubfangkassette, Faltenfilter, 10 kletthaftenden Schleifblättern unterschiedlicher Körnung und einem mittleren Schleifvlies ist der SRE 4350 für gut 330 Euro zu haben, der SRE 4351 für etwa 356 Euro. Alle Preise sind unverbindliche Empfehlungen des Herstellers. [ha]


Fotos: Metabo
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