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Oberflächen mit echtem Schiefer belegen

(Foto: Großer Waschtisch mit Schiefer-Fronten)

Schiefer kennt man von Dächern oder Fassaden – vor allem in den Regionen, in denen er traditionell abgebaut wird. Das natürliche Material eignet sich aber auch für dekorative Flächen in Innenräumen. Dort lässt es sich nicht nur auf Böden und Wänden verarbeiten, sondern auch auf Möbeln oder auf Gebrauchsgegenständen wie Smartphones oder Tablets. Möglich ist das beispielsweise mit Veneo Slate der Schiefergruben Magog – dabei handelt es sich um einen Verbundwerkstoff, der aus einer dünnen Trägerschicht und einer 1,5 bis 2 mm dicken Lage natürlichem Schiefer aufgebaut ist.



Smartphone mit Schiefer-Rückseite
Das Schieferfurnier lässt sich mit handelsüblichem Werkzeug bohren und schneiden. Auch die Kanten lassen sich schleifen – wichtig, wenn man mehrere angrenzende Flächen damit belegt. Befestigt wird es je nach Untergrund mit PU- oder Polymer-Klebern. Das könnte bei großen Flächen für Heimwerker ein gewisses Problem darstellen, da hier die Möglichkeiten zum Pressen großer Werkstücke begrenzt sind. Mit ein wenig Erfindungsgeist dürfte sich aber in der Heimwerkstatt auch dafür eine Lösung finden lassen.

Hochinteressant finden wir hingegen die Idee, kleinere Gebrauchsgegenstände mit einer Schiefer-Oberfläche zu versehen. Ein Smartphone etwa mit Naturstein-Rückseite wirkt schon sehr edel. Durch die geringe Dicke lässt sich der biegsame Dünnschiefer dabei auch auf gerundete oder gebogene Untergründe aufbringen, und das eröffnet noch zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten.


Dekorative Vielfalt


Dünnschiefer-Blatt
Erhältlich ist das Schiefer-Furnier in etlichen Varianten. Neben dem klassischen schwarzen Schiefer sind verschieden gefärbte Buntschiefer- und Glimmerschiefer-Arten erhältlich. Darüber hinaus sind mehrere Sandstein-Sorten im Sortiment des Herstellers zu finden. Wenn man sich für Natursteinflächen entscheidet, dürfte also für viele Wohnumgebungen eine optisch passende Lösung zu finden sein.

Das Lieferformat der Natursteinfurniere misst 122 x 61 cm, das entspricht etwa einem Dreiviertel-Quadratmeter. Ein Kauf wird sich also nicht lohnen, wenn man lediglich ein kleines Deko-Projekt plant. Will man hingegen Möbelstücke damit verschönern, dann lohnt es sich, Verschnittreste aufzuheben, denn dafür findet sich mit großer Sicherheit noch eine Verwendung.

Die Preise hängen stark von der Steinsorte ab. Sie beginnen bei unter 50 Euro und reichen bis etwa 70 Euro pro Blatt. Hinzu kommen jeweils die Versandkosten. Einen Überblick über die lieferbaren Sorten bietet der Online-Shop des Herstellers, in dem auch Zubehör wie Kleber und Pflegemittel erhältlich ist. Mehr Informationen zum Produkt selbst erhalten Sie auf der entsprechenden Produktseite. [ha]


Fotos: epr/Schiefergruben Magog
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