Manch einer geht zum Abschleifen von Türen oder Möbeln mit dem Werkstück auf die grüne Wiese – gar keine dumme Idee, denn Schleifstaub ist schwer zu entfernen und gesundheitsschädlich. Meist muss man aber mit einem Schleifgerät in geschlossenen Räumen arbeiten, und dann ist eine funktionierende Staubabsaugung besonders wichtig. Diesem Aspekt hat Black & Decker bei seinem neuen Schwingschleifer Duosand besondere Aufmerksamkeit gewidmet: Das Schleifgerät nimmt den entstehenden Staub mit zwei Ventilatoren und einem doppelt ausgeführten Saugschacht auf.



Ein Absaugventilator befindet sich im Gehäuse unmittelbar oberhalb der Schleifplatte, der zweite sitzt oberhalb der Staubfangbox, in der ein Faltenfilter die Luft vor dem Ausblasen reinigt. Von der Platte zur Box führen zwei symmetrisch angeordnete Luftschächte, die einen besonders hohen Luftdurchsatz erzielen sollen. Durch diese Maßnahmen saugt der Duosand nach Angaben des Herstellers „signifikant besser“ ab als vergleichbare Geräte.

Eine effiziente Absaugung schützt einerseits die Umgebung vor Verschmutzung und die Gesundheit des Anwenders. Zusätzlich sorgt sie aber auch für flotteres Vorankommen, denn je weniger Staub auf dem Werkstück verbleibt, desto weniger kann sich die Körnung des Schleifmittels zusetzen. Der Staub landet statt dessen im transparenten Staubbehälter, der jederzeit eine Sichtkontrolle des Füllstands erlaubt. Ist der Behälter voll, kann er per Drehknopf entriegelt und dann ausgeleert werden. Der Filter lässt sich separat ausklopfen.

Nun muss ein Schwingschleifer nicht nur mit der Absaugtechnik, sondern natürlich auch funktionell überzeugen. Hier scheint wenig Anlass zur Sorge zu bestehen. Das Schleifgerät wird von einem 270-Watt-Motor angetrieben, dessen Drehzahl sich stufenlos von 5000 bis 13 000 Umdrehungen/min steuern lässt und dann materialgerecht anpassbare Schwingzahlen von 10 000 bis 26 000 Schwingungen/min erzielt. Damit lassen sich Holz und Metall ebenso bearbeiten wie Spachtelfugen an Leichtbauwänden.

Schleifpapier lässt sich zum einen per Kletthaftung an der Schleifplatte befestigen. Damit ist es besonders einfach, vorgelochte Einzelblätter zu verwenden. Wer das Schleifmittel lieber als Rollenware kauft und selbst zuschneidet, kann es aber auch auf bewährte Weise mit Klemmbügeln befestigen. Im praktischen Einsatz werden die gummierten Griffflächen die Handhabung erleichtern, die Versiegelung von Schalter und Staubbehälter-Halterung die Lebensdauer erhöhen.

Nur ein Detail, das uns aber besonders freut, ist die praxistaugliche Reichweite durch eine drei Meter lange Anschlussleitung. An solchen Kleinigkeiten merkt man, dass bei der Entwicklung eines Werkzeugs an den Anwender gedacht wird und dass man nicht der Versuchung erliegt, den Benutzer an der im wörtlichsten Sinne kurzen Leine zu halten, um noch ein paar Groschen an Materialkosten zu sparen.

Vom April an werden Sie den Duosand beim Händler selbst in Augenschein nehmen können. Black & Decker empfiehlt dafür einen Kaufpreis von knapp 70 Euro – dafür gibt es den Schwingschleifer zusammen mit zwei Schleifblättern. Wer noch 10 Euro drauflegt, bekommt ein Set mit Transportkoffer und weiteren 4 Schleifpapieren. [ha]


Fotos: Black & Decker

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