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Feuer löschen mit Schaumspray

Foto: Vater erklärt der Familie das Löschspray

Natürlich kann und sollte man sich zunächst durch Vorsicht und Aufmerksamkeit vor Bränden schützen, aber das gelingt nicht immer: Etwa 200 000mal brennt es jährlich in deutschen Haushalten. Feuer kann schon bei einer kleinen Ablenkung, durch eine Unaufmerksamkeit, durch ein defektes Elektrogerät oder durch spielende Kinder entfacht werden. In der Küche ist beispielsweise die Gefahr groß, dass heißes Fett in Brand gerät. Bemerkt man ein Feuer in der Entstehungsphase, kann ein beherzter Löschversuch Schlimmeres verhindern. Eine Möglichkeit dazu bietet das Feuerlöschspray FLS 580 Home von ABUS.



Dose mit Feuerlöschspray in der Küche
Im Grunde funktioniert das Löschspray wie ein Feuerlöscher. Es ist jedoch einfacher zu bedienen und lässt sich durch das kompakte Maß der Sprühdose – sie besitzt etwa die Größe einer Mineralwasserflasche – überall platzsparend bereithalten.

Der Löschschaum eignet sich zur Bekämpfung von Bränden, bei denen feste Stoffe (Brandklasse A), Flüssigkeiten (Brandklasse B) oder Fett (Brandklasse F) in Flammen stehen. Es deckt also Standardsituationen wie den brennenden Adventskranz, das umgekippte Petroleumlicht oder die zu heiß gewordene Bratpfanne ab.

Die Anwendung ist tatsächlich simpel: Man schüttelt die Dose kurz, entfernt das Verschlusssiegel, nimmt den Deckel ab und sprüht dann aus sicherer Entfernung auf den Brandherd. Die Reichweite beträgt bis zu 4 Meter, dadurch kann man oft einen Löschversuch unternehmen, ohne sich selbst zu gefährden. Die Sprühdauer ist mit bis zu 25 Sekunden länger als bei manchem kompaktem Feuerlöscher.

Erhöhen kann man die Sicherheit noch mit einem Rauchmelder, der frühzeitig auf einen Brand aufmerksam macht. ABUS hat hier mit dem Modell RM20 ein Gerät im Sortiment, das auch für den Einsatz in Küchen geeignet ist. Das Feuerlöschspray FLS 580 Home ist für knapp 30 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) in Baumärkten und im Fachhandel erhältlich. [ha]

Verhalten bei Fettbränden


Feuerwehrmann demonstriert eine Fettexplosion
Hat sich in der Küche eine Pfanne oder ein Bratentopf entzündet, lautet die erste Regel: Niemals mit Wasser löschen! Dann nämlich verdampft das Wasser in Sekundenbruchteilen, breitet sich explosionsartig aus und reißt feinste brennende Fetttropfen mit. Das Ergebnis ist eine gewaltige Stichflamme, das Feuer breitet sich rasch aus, und das brennende Fett kann Menschen schwerstens gefährden. Im Foto sehen Sie dass Resultat einer entsprechenden Vorführung der Feuerwehr.

Die richtige Reaktion: Ersticken Sie das Feuer mit einem Topfdeckel, einer speziellen Löschdecke oder mit Löschschaum. Wie bei anderen entstehenden Bränden gilt auch hier: Selbst wenn der eigene Löschversuch aussichtsreich erscheint, veranlassen Sie andere Wohnungs- und Hausbewohner, sich im Freien in Sicherheit zu bringen, und alarmieren Sie die Feuerwehr. Die Feuerwehrleute fahren lieber vergeblich zu einem bereits gelöschten Brand als nach einem misslungenen Löschversuch vor den rauchenden Trümmern eines Hauses zu stehen. [ha]



Fotos: ABUS, djd/ABUS
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