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Deutsche gegen Holz aus Raubbau

Knapp vier Fünftel der Deutschen, 79 Prozent, wünschen sich ein Gesetz gegen den Verkauf von Holz, das aus Raubbau stammt. So lautet das erstaunlich deutliche Ergebnis einer Studie, die das forsa-Institut im Auftrag von Hornbach erstellte. Solange noch kein entsprechendes Gesetz existiert, müsse sich das Verbraucherverhalten ändern, sagten sogar 92 Prozent der repräsentativen Stichprobe. Das starke Bewusstsein für das Problem zeigt sich auch daran, dass lediglich sieben Prozent der Befragten bisher beim Einkauf nicht auf die Herkunft des Holzes achten.



Etwa 90 Prozent der Verbraucher erwarten zudem, dass der Holzhandel grundsätzlich kein Holz aus Raubbau anbieten solle, und 87 Prozent sehen bei den Baumärkten als bundesweit präsente Einkaufsquelle für Holz eine Vorbildfunktion.

Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach-Gruppe, sieht sich durch die Umfrage bestätigt. Bereits vor fünfzehn Jahren habe sich der Konzern gegenüber verschiedenen Umweltorganisationen dazu verpflichtet, auf Tropenhölzer ohne Zertifikat zu verzichten. Darüber hinaus wurde das Sortiment vollständig auf Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung umgestellt.

Den Verbrauchern empfiehlt Hornbach, sich bei anstehenden Projekten und beim Kauf von Holzprodukten immer auch Gedanken über die Herkunft des Holzes zu machen. Damit stößt er auf offene Ohren: Laut der forsa-Studie sind 83 Prozent der Verbraucher durchaus dazu bereit, für Holz aus nachhaltig bewirtschaftetem Anbau mehr Geld zu bezahlen. [ha]


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