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Garagen-Werkstatt mit gedämmtem Tor

Foto: Mann arbeitet in Garagen-Werkstatt

Wenn im Keller kein Raum für eine Hobbywerkstatt zur Verfügung steht, weicht so mancher Heimwerker in die Garage aus. Das ist keine schlechte Entscheidung, denn wenn erst das Auto in die Einfahrt ausquartiert ist, gibt es drinnen genug Platz, und meist stehen hier auch Licht und Strom zur Verfügung. Was man in der Garagenwerkstatt in der Regel nicht hat, ist eine Heizung. Dann wird’s im Winter schnell ungemütlich, zumal ein herkömmliches Stahltor die Wärme fast ungehindert nach außen passieren lassen würde. Das Aufstellen eines Heizlüfters wäre dann also reine Energieverschwendung. Eine Lösung für das Problem gibt es natürlich trotzdem.



Garagentor von außen
Der westfälische Torhersteller Hörmann empfiehlt hier beispielsweise den Einbau eines wärmedämmenden Garagentors. Diese Empfehlung kommt insofern nicht sehr überraschend, hat aber Hand und Fuß. Bei seinen doppelwandigen LPU-Toren etwa baut Hörmann eine 42 mm dicke Isolierschicht ein. Der Effekt ist durchaus beeindruckend: Laut Hersteller weist beispielsweise solch ein Tor mit den Maßen 5 x 2,1 m einen Wärmedämmwert von 1,4 W/(m2K) auf. Anders ausgedrückt: Es hält die Wärme so gut zurück wie eine 24 cm dicke gemauerte Ziegelwand.

Das ist zwar noch lange kein Niedrigenergiestandard, aber es wird dann schon weitaus gemütlicher in der Garage. Mit einer weiteren Maßnahme lässt sich der Dämmwert noch verbessern, und zwar um bis zu 15 Prozent: Eine thermische Trennung zwischen Torzarge und Mauerwerk versperrt eine typische Wärmebrücke. Das geschieht mit Hilfe eines Kunststoff-Profils, das bei Hörmann ThermoFrame heißt – laut Angaben des
Garagentor im Wärmebild
Herstellers gibt es ihn exklusiv bei Hörmann. Zusätzlich bremsen Dichtungslippen beidseitig und oberhalb des Tores unangenehme Zugluft.

Das Ergebnis zeigt eine Wärmebild-Aufnahme: Die Außentemperatur des Tors liegt zwar erkennbar, aber recht dezent über der des umgebenden Mauerwerks. Wenn man bei der Arbeit in der heimischen Werkstatt nicht ins Schlottern geraten möchte, ist das ein deutlich spürbarer Fortschritt. Übrigens sollte man an ein gedämmtes Tor auch dann denken, wenn eine Garage direkt ans Haus anschließt und möglicherweise von dort aus auch ein Zugang in die Wohnräume führt. Dann kann die Garage ähnlich einem Wintergarten als zusätzliches Bollwerk gegen die Kälte von draußen dienen. [ha]


Fotos: Hörmann KG
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