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Gute Vorsätze für 2012: Stromspar-Tipps

Steckdosenleiste an einer Computeranlage

Wenn draußen die Silvester-Böller knallen, fasst so mancher Zeitgenosse gute Vorsätze fürs neue Jahr. Einige davon sind schon Tage später wieder vergessen, andere behält man jedoch gerne im Kopf, weil sie dauerhaft Gewinn bringen. Zur letzteren Kategorie gehören die ganz einfach zu befolgenden Tipps, die die Deutsche Energie-Agentur (dena) für ihre Initiative EnergieEffizienz ausgearbeitet hat. Wer sie sich zu Herzen nimmt und mit Verstand effiziente Elektrogeräte nutzt, kann nach den Berechnungen der Agentur in einem Vier-Personen-Haushalt bis zu 25% Stromkosten sparen. Wenn das kein Argument ist!



Tipp 1: Bestandsaufnahme
Mann mit Laptop auf dem Sofa
Wer wissen möchte, wo er am besten sparen kann, muss erst einmal herausfinden, an welcher Stelle er den meisten Strom verbraucht. Denn dann lassen sich die wichtigsten Verschwender besonders gezielt ausschalten. Hilfe dabei bietet der Online-Stromsparcheck der dena, den Sie auf der Seite stromsparcheck.stromeffizienz.de finden. Der Verbrauchercheck benötigt etwa 15 Minuten Zeit – danach sehen Sie in puncto Energieeffizienz klarer.
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Tipp 2: Glühlampen austauschen
Frau wechselt Lampe aus
Trotz mehrerer Verbotsstufen, die mittlerweile in Kraft getreten sind, trauert manch einer immer noch der Glühlampe nach. Einen echten Grund dafür gibt es nicht, denn verschiedene Alternativen können die Glühlampe inzwischen problemlos ersetzen. Das sind nicht nur die gut etablierten Energiesparlampen mit Leuchtstoff-Technik, sondern auch effiziente Halogenlampen und die besonders sparsamen LED-Leuchtmittel. Teilweise sparen sie bis zu 80% Strom gegenüber einer Glühlampe – der Austausch lohnt sich also auch bei höheren Kaufpreisen.
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Tipp 3: Standby-Verluste berücksichtigen
Mann und Frau mit Fernbedienung
Vor allem ältere, vor 2010 gekaufte Elektrogeräte genehmigen sich zuweilen unnötig hohe Strommengen, nur um allezeit in Bereitschaft zu bleiben. Aktuelle HiFi-Komponenten oder Computer sind da bei weitem sparsamer und bieten den gleichen Komfort. Deshalb muss man jedoch keine funktionierende Technik austauschen – schließlich gibt es immer noch den Netzschalter, mit dem man auch Altgeräte komplett vom Strom trennen kann.

Gibt es keinen echten Netzschalter oder werden mehrere Geräte immer gleichzeitig benutzt (etwa Computer, Monitor, Drucker und Scanner), dann lässt sich die Aufgabe ganz bequem mit einer schaltbaren Steckdosenleiste lösen. Der Lohn für diese kleine Mühe: Pro Watt Standby-Verbrauch klingeln etwa 2 Euro gesparte Stromkosten jährlich in der Haushaltskasse. Das klingt nicht nach viel Geld, aber sehen Sie einfach einmal in den Betriebsanleitungen der Geräte nach und rechnen die Standby-Verbräuche zusammen – Sie werden überrascht sein.
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Tipp 4: Kühlschrank und Gefriergerät abtauen
Frau am Kühlschrank
Eisschichten in Kühlgeräten sind nicht nur ein ästhetisches Problem, denn Eis isoliert – die recht erträglichen Temperaturen in den Iglus der Arktisbewohner sind ein Beispiel dafür. Die Kompressoren in vereisten Kühlgeräten müssen deshalb häufiger anspringen, um das Innere auf Temperatur zu halten, und das kostet natürlich wiederum Strom. Also sollten Sie die Geräte regelmäßig abtauen. Steht eine Neuanschaffung an, sollte man nach einem Gerät mit Abtau-Automatik Ausschau halten, das ist wirklich eine bequeme Sache.

Übrigens verschwenden Sie auch dann Strom, wenn Sie die Geräte zu kühl einstellen. 7 °C im Kühlschrank und -18 °C in Gefriertruhe oder -schrank sind goldrichtig, kälter muss es nicht sein.


Wer im Haushalt noch mehr Energie sparen möchte, findet dazu zahlreiche weitere Tipps auf der Seite www.stromeffizienz.de. Informationen rund ums Thema gibt auch die kostenlose Energie-Hotline unter der Nummer 08000/736 734. [ha]


Fotos: dena, Initiative EnergieEffizienz
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